Indien verkauft binnen zwei Wochen 1,4 Millionen Billigtablets

Indien hat in zwei Wochen 1,4 Millionen Exemplare seines Billigtablets verkauft. Einem Bericht zufolge ist die Nachfrage sowohl bei Firmenkunden als auch Einzelpersonen so überwältigend, dass der britische Herstellungspartner Datawind drei weitere Fabriken einrichtet.

Das Tablet kostet als Datawind Ubislate genau 2499 Rupien (rund 36 Euro) und kann auch online bei Datawinds Partner Ncarry.com geordert werden. Laut der Economic Times handelt es sich bei den 1,4 Millionen Aufträgen überwiegend um Vorbestellungen. Zum Start sei nur eine Charge von 30.000 Stück verfügbar gewesen.

Datawind will nun eine verbesserte Version zum nur wenig erhöhten Preis von 2999 Rupien (44 Euro) anfertigen. Sie unterscheidet sich vom Original durch einen SIM-Card-Einschub, also Unterstützung für Mobilfunk mit GPRS.

Ursprünglich war das Tablet unter dem Namen Aakash (statt Datawind) für Schüler und Studenten gedacht gewesen, denen die Regierung 10 Millionen Stück zum Preis von nur 1800 Rupien (27 Euro) bereitstellen wollte. Nun heißt es, man wolle zuerst die öffentliche Nachfrage bedienen, bevor man die Schul-Exemplare anfertige.

Das UbiSlate 7 hat einen Bildschirm mit einer Diagonale von 7 Zoll, wie sein Name schon vermuten lässt. Die Auflösung beträgt 800 mal 480 Pixel. Es handelt sich um einen resistiven Touchscreen. Als Betriebssystem dient Android 2.2 Froyo.

Der Prozessor weist eine Taktrate von 366 MHz auf. Ihm stehen 256 MByte Hauptspeicher und 2 GByte Flash zur Datenablage zur Verfügung. Für Peripherie gibt es einen einzelnen USB-Port, daneben auch einen Audio-Anschluss und einen Slot für Speicherkarten im Format MicroSD. WLAN-Verbindungen sind nach IEEE 802.11a/b/g möglich. Nutzer können mit einer Akkuladung angeblich bis zu drei Stunden arbeiten.


Aakash UbiSlate 7 (Bild: AndroidOS.in)

ZDNet.de Redaktion

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