Ray Ozzie kehrt mit „Werkzeug für soziale Interaktion“ zurück

Der bekannte Programmierer Ray Ozzie hat sein jüngstes Projekt vorgestellt. Dem Boston Globe erzählte er, die Firma heiße Cocomo. Derzeit suche man in Boston und Seattle nach Personal.


Ray Ozzie im Jahr 2008 (Bild: ZDNet)

Über Twitter bestätigte Ozzie, der Lotus Notes konzipiert hat und bei Microsoft als Software-Architekt tätig war: „Was für ein fantastisches Jahr. Auf in ein neues Abenteuer.“

Über die Projekte von Cocomo verriet er aber weder dem Boston Globe noch seinen Followern etwas. In einer Stellenausschreibung heißt es: „Es ist eine neue Zeit der Interaktion zwischen den Menschen angebrochen, und einige von uns arbeiten jetzt an einem neuen Kommunikationsprodukt für diese Ära. Wir haben gewaltige Ziele, pragmatische Pläne und spüren eine gewisse Dringlichkeit. Wir streben danach, Werkzeuge für soziale Interaktion bereitzustellen, die die Menschen nutzen, schätzen und sogar lieben werden.“

Zu den Gründern von Cococmo gehört neben Ozzie auch Matt Pope, der schon bei Groove Networks und später bei Microsoft mit diesem zusammengearbeitet hatte. Auch Entwickler Ransom Richardson kennt Ozzie von früheren Stationen.

Unternehmenssoftware und Zusammenarbeit sind die Spezialgebiete von Ozzie, den Bill Gates einmal einen der besten fünf Programmierer der Welt genannt hat. In seiner Rolle als Chief Software Architect löste er Gates direkt ab. Unter seiner Regie erfolgte bei Microsoft die Wende hin zu Online-Diensten. Einem Informanten des Globe zufolge ist es Ozzie ab diesem Jahr nicht mehr vertraglich verboten, an einem mit Microsoft konkurrierenden Produkt zu arbeiten.

ZDNet.de Redaktion

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