Bis Ende des Jahres sollen Smartphones und Tablets standardmäßig über USB-3.0-Ports verfügen. Das hat das zuständige Standarisierungsgremium bekannt gegeben. Mobilgeräte erhalten aller Voraussicht nach einen Micro-USB-Anschluss, der auf der Technik basiert, wie Rahman Ismail, CTO des USB Implementers Forum, auf der CES in Las Vegas gegenüber PC World erklärte.
Die Datentransferrate wird sich demnach auf rund 100 MByte/s oder 800 MBit/s belaufen. „Was jetzt 15 Minuten dauert, braucht dann etwa eine Minute und zehn Sekunden“, sagte Ismail. Auf Mobilgeräten funktioniert die Übertragung per USB 3.0 allerdings deutlich langsamer als auf einem PC, wo eine Bruttodatenrate von bis zu 500 MByte beziehungsweise 5 GBit/s erreicht werden können.
Nach Angaben von PC World liegt die Krux im Energieverbrauch: Hohe Transferraten benötigten mehr Strom, was sich nicht mit den Ansprüchen von Mobilgeräten vereinbaren lasse. „Das ist nicht das Problem von USB per se“, erklärte Ismail gegenüber der Zeitung. „Man verbaut in einem Tablet nur nicht die größten und schnellsten Komponenten.“ Auch mit einem langsameren USB-3.0-Port sollen sich Mobilgeräte aber schneller aufladen lassen.
Ismail zufolge wird auch die Tablet- und Smartphone-Version von USB 3.0 – „SuperSpeed“ genannt – abwärtskompatibel sein. „Wir bringen neue Spezifikationen heraus; neue Bereiche, in denen wir es äußerst energieeffizient machen wollen.“
Zudem arbeite man daran, USB-3.0-Ports zu verkleinern, erklärte Ismail gegenüber PC World. Weil Laptops immer dünner würden, könnte ein zu großer Anschluss die Verbreitung des Standards verhindern. „Die Höhe der Geräte wird von VGA beschränkt, und wir sind die nächsten“, sagte er.
Intel hatte schon früher bekannt gegeben, man werde seine eigene Verbindungstechnik Thunderbolt auf Mobilgeräte bringen. Viele der jüngst vorgestellten PCs unterstützen beides: sowohl Thunderbolt als auch USB 3.0.
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