Acer hat im Vorfeld der morgen beginnenden Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zwei neue Ultrabooks präsentiert: das Aspire Timeline Ultra und das Aspire S5. Außerdem stellte der Hersteller den Cloud-Service AcerCloud vor, mit dem Nutzer ihre Mobilgeräte von Acer synchronisieren können.
Das Aspire S5 bewirbt Acer als das „weltweit dünnste Ultrabook“. Das 13,3-Zoll-Notebook mit Metallgehäuse misst an der dicksten Stelle 1,5 Zentimeter und wiegt 1,35 Kilogramm. Als Prozessor dient Intels kommende Generation Ivy Bridge, als Massenspeicher eine Solid State Disk.
Als erstes Acer-Ultrabook nutzt das Aspire S5 das selbst entwickelte Schnittstellen-Panel MagicFlip I/O. Dieses sitzt an der Rückseite des Gehäuses unter den Scharnieren und fährt auf Knopfdruck motorisiert nach unten aus, wodurch das Notebook hinten leicht angehoben wird. Dadurch kommen zwei USB-3.0-Ports, ein HDMI-Ausgang und eine Thunderbolt-Schnittstelle zum Vorschein. Letztere war bisher Apples MacBooks vorbehalten.
Das Aspire Timeline Ultra ist mit 2 Zentimetern etwas dicker als das Aspire S5, bietet dafür aber einen integrierten Dual-Layer-DVD-Brenner. Es wird Modelle mit 14 und 15 Zoll Bildschirmdiagonale geben, die mit Intels jüngsten Core-i-Prozessoren, USB 3.0 und HDMI ausgestattet sind. Alternativ zu SSDs kommen auch Festplatten als Massenspeicher zum Einsatz.
Acer verspricht eine Akkulaufzeit von über 8 Stunden. Wie das Aspire S5 unterstützt auch das Timeline Ultra die Schnellstarttechnik „Acer Green Instant On“, die das Notebook innerhalb von 1,5 Sekunden einsatzbereit machen und die Akkulaufzeit so mehrere Wochen verlängern soll.
Erste Varianten des Aspire Timeline Ultra werden voraussichtlich im ersten Quartal 2012 erhältlich sein. Der Marktstart des Aspire S5 ist für das zweite Quartal vorgesehen.
Dann wird Acer in den USA alle neuen PCs und Notebooks auch mit seinem Clouddienst AcerCloud bündeln. Er soll zunächst alle Android-Geräte unterstützen; Support für Windows-basierte Mobilgeräte ist in Planung. Langfristig wird der Service außer in den USA auch in Europa und Asien inklusive China verfügbar sein.
Über die AcerCloud erhalten Anwender Zugriff auf die Anwendungen „PicStream“, „clear.fi Media“ und „AcerCloud Docs“. Mit ihnen lassen sich nach dem Vorbild von Apples iCloud oder Googles Online-Diensten Fotos und Dokumente in die Cloud hochladen und mit verschiedenen Geräten abgleichen. Mediendateien werden hingegen nicht in die Cloud übertragen, sondern verbleiben auf dem Quellgerät, von dem sie sich jedoch streamen oder herunterladen lassen. Der Service ist kostenlos – es gibt kein Speicherlimit.
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