Microsoft-CEO Steve Ballmer hat auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas angekündigt, dass die Bewegungssteuerung Kinect für Windows sowie die zugehörige Software ab 1. Februar in zwölf Ländern erhältlich sein wird. Den Anfang machen Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Neuseeland, Spanien und die Vereinigten Staaten.
Die Kinect-Software unterstützt Windows 7 und Desktop-Anwendungen unter der Entwicklerversion von Windows 8. Das Software Development Kit (SDK) für Kinect für Windows soll ebenfalls Anfang Februar unter einer kommerziellen Lizenz zur Verfügung stehen.
Die Bewegungssteuerung für Windows wird einem Eintrag im Windows-Team-Blog zufolge 249 Dollar kosten. Darin enthalten sind neben der Hardware und Software auch eine einjährige Herstellergarantie sowie Softwareupdates für die Sprach- und Personenerkennung. Im Lauf des Jahres soll eine Kinect-Version für Bildungseinrichtungen folgen, die Microsoft zu einem Preis von 149 Dollar anbieten will.
Äußerlich unterscheidet sich Kinect für Windows nicht von Kinect für Xbox. Allerdings wurde die Windows-Version so angepasst, dass sie auch auf kürzere Entfernungen funktioniert. Die Kamera der Gestensteuerung soll Objekte schon ab einer Distanz von 50 Zentimetern erkennen können, ohne dass die Genauigkeit darunter leidet. Zudem verkürzt Microsoft das USB-Anschlusskabel und liefert einen kleinen Adapter mit, der die gleichzeitige Verwendung anderer USB-Hardware vereinfachen soll.
Von der Xbox-Version des Bewegungscontrollers Kinect hat Microsoft nach eigenen Angaben im abgelaufenen Jahr 18 Millionen Stück verkauft.
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