Wie Neowin berichtet, hat Google Abkommen mit mehreren TV-Herstellern geschlossen. Demnach erhalten diese Prämien in nicht genannter Höhe, wenn sie Android in ihre Fernseher integrieren.
Derzeit stehen den Herstellern verschiedene Optionen für ihre Produkte zur Verfügung. Jüngster Anbieter ist der norwegische Browser-Hersteller Opera, der zum heutigen Start der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas den Opera TV Store vorgestellt hat, einen auf HTML 5 basierenden App Store für Fernseher.
Googles finanzielle Anreize könnten künftig zu einem höheren Anteil an Android-Fernsehern im Markt führen. Angesichts der angespannten Marktlage und der Aussicht auf zusätzliche Einnahmen werden wohl nur wenige Hersteller Googles Angebot ohne eingehende Prüfung zurückweisen.
Ein erster Anbieter von Android-Fernsehern ist Lenovo, das auf der CES ein Gerät mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich zeigt. Der Fernseher, der zum Start nur in China erhältlich sein wird, verfügt über ein 55 Zoll großes 3D-fähiges IPS-LED-Panel mit 240 MHz. Angetrieben wird das K91Smart TV genannte Gerät von einer 1,5 GHz schnellen Snapdragon-CPU, der 1 GByte RAM und ein interner Speicher von 8 GByte zur Seite stehen. Steuern lässt es sich unter anderem mit Sprachbefehlen sowie Tablets und Smartphones. Ein Cloudspeicher wird es Nutzern erlauben, Mediendateien über TV-Gerät, Tablet, Smartphone und PC zu synchronisieren. Google TV ist allerdings nicht an Bord.
Mit den Prämienzahlungen will Google möglicherweise auch erreichen, dass über Smart-TVs mehr Nutzer an Android herangeführt werden. Als Folge könnten Verbraucher dem Betriebssystem auch auf anderen Geräten den Vorzug vor Konkurrenzprodukten geben.
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