Mozilla hat sich entschieden, den Plan für eine Firefox-Version mit Langzeit-Support umzusetzen. In Erwägung zog Mozilla das sogenannte Extended Support Release (ESR) des Browsers schon im September und reagierte damit auf anhaltende Kritik von Unternehmen am beschleunigten Release-Zyklus, der alle sechs Wochen eine neue Versionsnummer bringt.
Die ESR-Version ist für „Unternehmen, öffentliche Institutionen, Universitäten und andere Organisationen“ gedacht, die den Browser zentral verwalten und verteilen. Ursprünglich sollte es eine solche Version nach jeweils fünf Releases oder 30 Wochen geben, verbunden mit einer Unterstützung für insgesamt 42 Wochen. Die aktuelle Planung zielt jetzt sogar auf eine jährliche Version, die in dieser Zeit alle erforderlichen Sicherheitsupdates erhält. Änderungen an ihrer grundlegenden Funktionalität für Web und Erweiterungen soll es jedoch über neun Release-Zyklen oder 54 Wochen nicht geben.
Mozilla verteidigte in einem Blogeintrag zugleich die schnellen Release-Zyklen für die Standardversion des Browsers: „Das Online-Leben entwickelt sich schneller denn je. Es ist deshalb unerlässlich, dass Mozilla Verbesserungen für das Web und Firefox schneller bereitstellt. Die häufigeren Updates für Firefox erlauben es uns, die Nutzer vor entstehenden Gefahren zu schützen und eine Plattform für die Innovationen einer vielfältigen und beeindruckenden Weberfahrung zu bieten.“
Die ESR-Ausgabe soll den Wünschen der Unternehmen entgegenkommen, für die es eine Belastung darstellt, wenn sie laufend neue Software testen und ihre eigenen Anwendungen für den neuen Browser aktualisieren müssen: „Wir haben in Zusammenarbeit mit vielen Organisationen versucht, die richtige Balance zu finden zwischen den unverzichtbaren Sicherheitsupdates und dem Wunsch nach einer Entlastung bei der Zertifizierung von Anwendungen“, heißt es im Mozilla-Blog.
Die aktuellen Pläne sehen Firefox 10, dessen Freigabe für den 31. Januar 2012 ansteht, als erste Basisversion für ein Extended Service Release vor. Keinen Langzeit-Support wird hingegen Firefox Mobile erhalten.
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