Sanjay Jha hat in einem Interview den Grund genannt, warum kaum ein Smartphone mit der Standard-Oberfläche von Android erscheint. Laut dem CEO von Motorola Mobility wollen die Netzbetreiber dies nicht. Das sagte er The Verge.
Gegenüber dem US-Angebot bezog er sich auf die amerikanischen Carrier: „Verizon und AT&T wollen nicht sieben Standard-ICS-Geräte im Regal“, weil gerade Unterschiede für Umsätze sorgten. ICS steht dabei für Ice Cream Sandwich, die jüngste Android-Version 4.0. Die Mehrheit der Änderungen, die Motorola vornehme, erfolge auf Wunsch der Netzbetreiber.
Kritiker nennen solche Änderungen gern Bloatware, weil sie die Oberfläche wie auch den Code aufblähen. Oft sorgen sie für zusätzliche Sicherheitslücken und Schwachstellen.
Blogger John Gruber von Daring Fireball vergleicht in einem satirisch zugespitzten Kommentar zu dieser Aussage die Einstellung der wichtigsten Hersteller von Smartphone-Betriebssystemen. Während Android-Hersteller fertige Geräte präsentierten und die Carrier dann fragten, wie sie sie abändern sollen, sage Microsoft: „Hier sind 200 Millionen Dollar. Bitte verkaufen Sie unsere Smartphones.“ Und Apple: „Hier ist unser neues Smartphone. Es gibt eine schwarze und eine weiße Variante. Wir erlauben Ihnen, es zu verkaufen.“
Die Debatte zeigt ein grundsätzliches Problem der Android-Welt auf: Da zahlreiche Hersteller und Carrier mit den gleichen Funktionen am Start sind, wie sie Android eben vorgibt, bleiben wenige Möglichkeiten, sich voneinander abzugrenzen. Allerdings stellt sich die Frage, ob dies wirklich im Interesse der Anwender geschieht, zumal solche Anpassungen die Zeitspanne verlängern, bis ein späteres Update für ein bestimmtes Modell verfügbar ist. Motorolas Konkurrent HTC beispielsweise verfolgt die Strategie, seinen Kunden eine Möglichkeit an die Hand zu geben, das Smartphone zu entsperren, so dass sie selbst Standard-Android aufspielen können.
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