Paul McCartney macht seine digitale Bibliothek öffentlich zugänglich

Paul McCartney bietet unter www.paulmccartney.com nun der Öffentlichkeit Zugriff auf Teile seiner digitalen Bibliothek. Diese besteht aus Musik, Texten, Kunstsammlungen, Fotos und Videos. Dokumente der Beatles-Zeit sucht man darin allerdings vergeblich. Entwickelt haben die digitale Bibliothek HP und der Musikverlag McCartney Productions Limited (MPL).

HP hat dafür unter anderem eine Private-Cloud-Lösung aufgebaut und mehr als eine Million Kunstdokumente katalogisiert und archiviert. Das Projekt war bereits im Mai vergangenen Jahres angekündigt worden. Bisher konnte nur MPL über die Cloud auf die Sammlung zugreifen. Über die Website sind Teile der Bibliothek jetzt auch für die Öffentlichkeit zugänglich.


Paul McCartneys digitale Bibliothek ist unter www.paulmccartney.com nun der Öffentlichkeit zugänglich (Screenshot: ZDNet.de)

„Unsere Idee ist es, die Leute durch Fakten, Fotos, Ereignisse, Erinnerungen, Blicke hinter die Kulissen und weiteres Material, das nur wir bieten können, in unsere Welt einzubeziehen,“ sagt Paul McCartney. „Die Website erweckt die digitale Bibliothek zum Leben, weil wir ständig neues Material aus meiner Sammlung veröffentlichen, es wird also für Besucher immer etwas Neues zu entdecken geben.“

Fans können auf der Site beispielsweise nach einem bestimmten Album suchen und neben Lieder in den meisten Fällen auch ergänzende Texte, Bilder und Videos finden. Mit dem Online-Musik-Player „The Jukebox“ lassen sich durch registrierte Nutzer immerhin persönliche Playlists erstellen. Allgegenwärtige Hinweise auf Möglichkeiten, Songs oder Alben käuflich zu erwerben, runden das Portal ab.

Für die Website hat sich HP Enterprise Services monatelang ins Zeug gelegt. Als Sponsor stellt der Konzern neben Servern und Storage-Hardware auch Netzwerkprodukte und Software, um die digitale Bibliothek mit der Website zu verknüpfen. Außerdem werden Inhalte des nicht gerade für seine Offenheit dem Web gegenüber bekannten Künstlers so aufbereitet, dass sie sich ohne Urheberrechtsverletzungen abrufen lassen. Außerdem kommen Analyselösungen aus HPs Portfolio für Information Optimization und HPs Security-Sparte zum Einsatz. Erstere helfen, Verhaltensmuster und Nutzungsgewohnheiten der Websitebesucher nachzuvollziehen und zu verstehen, letztere sollen Sicherheit der Inhalte und die Verfügbarkeit der Website gewährleisten.

ZDNet.de Redaktion

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