Firmware-Update für SSD-Reihe Crucial m4 behebt Absturzprobleme

Crucial hat eine neue Firmware für seine SSD-Reihe m4 bereitgestellt. Version 0309 soll einen Fehler korrigieren, der zu Systemabstürzen führt. Das Update steht für die komplette SSD-Serie mit 64, 128, 256 und 512 GByte zur Verfügung. Eine Aktualisierung ist von jeder Revisionsnummer (0001, 0002 oder 0009) möglich.

Die Probleme stehen im Zusammenhang mit der S.M.A.R.T.-Funktion (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) der m4-SSDs, die eine permanente Überwachung und somit das frühzeitige Erkennen drohender Ausfälle erlaubt. Aufgrund eines Bugs reagieren die Flash-Laufwerke nach einer Betriebsdauer von 5184 Stunden nicht mehr, heißt es in den Release Notes zur neuen Firmware.

Nach dem Aus- und wieder Einschalten des Rechners sollen die SSDs zwar wieder funktionieren, allerdings tritt der Fehler dann nach einer weiteren Betriebsstunde erneut auf. Dadurch ist der Anwender jedoch in der Lage, ein Firmwareupdate durchzuführen. Die auf den Laufwerken gespeicherten Nutzer- oder Systemdaten seien nicht gefährdet, teilt Crucial mit.

Gleichzeitig empfiehlt der Hersteller ausdrücklich, die Firmware aller Modelle zu aktualisieren. Das gelte auch für Nutzer, bei denen bisher noch keine Probleme aufgetreten seien. Einzige Ausnahme sind Anwender, die eine m4-SSD an einem SAS-Expander betreiben. Für sie will Crucial demnächst eine angepasste Firmware veröffentlichen.

Laut Anleitung muss man für die Aktualisierung das angebotene Archiv „Crucialm4_0309.zip“ herunterladen, entpacken und die enthaltene ISO-Datei auf eine CD brennen, von der anschließend der Rechner gestartet und das Update durchgeführt wird. Mit dem Tool UNetbootin lässt sich aber auch ein bootfähiger USB-Stick erstellen. Obwohl die Aktualisierung die Daten auf der SSD nicht löscht, empfiehlt der Hersteller vorher ein Backup durchzuführen.

ZDNet.de Redaktion

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