Google schließt Datenleck in seinem Bezahldienst Checkout

Google hat einen Fehler in seinem Bezahlsystem Checkout korrigiert. Dieser führte dazu, dass Telefonnummern von Kunden für Händler einsehbar waren, die eine Mehrwertsteuer berechnen.

Das Problem bestand rund einen Monat. Betroffen waren davon laut Google Checkout-Kunden in Deutschland, Argentinien, Australien, Belgien, Brasilien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Hongkong, Indien, Irland, Israel, Italien, Japan, Mexiko, Neuseeland, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Singapur, Spanien, Taiwan und der Tschechischen Republik.

„Wir hatten einen Bug in unserem Checkout Merchant Center und der API“, sagte ein Google-Sprecher. „Dadurch konnten Händler, die digitale Güter verkaufen, eventuell Telefonnummern von Kunden sehen, die normalerweise nur beim Verkauf von physischen Gütern bereitgestellt werden.“

Inzwischen habe man das Problem im Merchant Center behoben, so der Sprecher weiter. Ein Fix für die zugehörige API werde in den kommenden Tagen folgen. „Wir entschuldigen uns bei den Betroffenen und wissen deren Geduld zu schätzen, während wir an einer Lösung arbeiten.“

Generell habe der Fehler dazu geführt, dass digitale Güter versehentlich als physikalische Güter kategorisiert wurden, erklärte Google. Für letztere müssen Kunden dem Händler zu Versandzwecken ihre Telefonnummer mitteilen. Dies hat Checkout in den vorliegenden Fällen offenbar automatisch erledigt.

ZDNet.de Redaktion

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