2011 ist die Zahl der aktiven Internetnutzer weltweit auf 2,1 Milliarden gestiegen. Das entspricht 30 Prozent der Weltbevölkerung, wie eine Studie des Website-Monitoring-Diensts Pingdom festhält. Ende 2000 hatten lediglich 360 Millionen Menschen regelmäßig auf das Internet zugegriffen.
Asien hält mit 922 Millionen Nutzern einen Anteil von 44 Prozent. Nach Kontinenten auf Platz zwei liegt Europa mit 476 Millionen und Nordamerika mit 271 Millionen. China ist die weltweit führende Internetnation. Es stellt mehr als die Hälfte der asiatischen Internetnutzer: Dort verwenden 485 Millionen Menschen oder 36 Prozent der Bevölkerung das World Wide Web.
Anhand von Daten aus externen Quellen hat Pingdom zudem ermittelt, dass es 2011 weltweit 3,1 Milliarden E-Mail-Konten gab. Mit einem Marktanteil von 27 Prozent war Microsoft Outlook der beliebteste E-Mail-Client. Hotmail belegte mit 360 Millionen Nutzern den ersten Platz unter den E-Mail-Diensten.
Die Zahl der Websites weltweit erhöhte sich im Dezember 2011 auf 555 Millionen. Allein im vergangenen Jahr kamen 300 Millionen Websites hinzu. Zudem wurden im dritten Quartal 2011 220 Millionen neue Domains registriert. 95,5 Millionen davon hatten eine „.com“-Adresse.
Facebook steigerte Pingdom zufolge seine Mitgliederzahl 2011 um 200 Millionen auf mehr als 800 Millionen. Die Zahl der Twitter-Konten kletterte auf 225 Millionen. Insgesamt gab es 2011 2,4 Milliarden Nutzer Sozialer Netzwerke.
Die Studie enthält auch Zahlen zur Mobilfunknutzung. Demnach besaßen 2011 5,9 Milliarden Menschen einen Handyvertrag und 1,2 Milliarden Kunden einen mobilen Internetzugang. Der Anteil der Mobiltelefone, die mit Browser ausgeliefert wurden, lag bei 85 Prozent.
„Für 2012 haben wir allen Grund zu glauben, dass das Internet in allen Bereichen weiter wachsen wird“, schreibt Pingdom in einem Blogeintrag. „Da wir mehr von unserem privaten und beruflichen Leben online stellen, werden wir auf mehr Arten auf das Internet angewiesen sein, als wir uns bisher vorstellen konnten. Das Internet ist mit allen Vor- und Nachteilen nun ein wichtiger Teil von fast allem, was wir tun.“
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