Yahoo stellt ab sofort keine neuen Mitarbeiter mehr ein. Wie AllThingsD unter Berufung auf dem Unternehmen nahestehende Quellen berichtet, denkt man sogar über Entlassungen nach, um Kosten zu senken.
Zunächst sollen aber in einem ersten Schritt Hunderte offener Stellen nicht neu besetzt werden, erklärten die Quellen des meist gut informierten Blogs. Erst in einem zweiten Schritt könnten „wenige und punktuelle“ Stellenstreichungen folgen. Die Einzelheiten arbeite man momentan aus.
In einem Jahr mit schwachen Quartalsumsätzen, Übernahmegesprächen und der Entlassung von CEO Carol Bartz hatte Yahoo im dritten Geschäftsquartal die Erwartungen übertroffen. Für das vierte Quartal rechnet die Wall Street aber wieder mit einem schwächeren Ergebnis. Analysten gehen laut San Jose Business Journal von einem Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr von 1,5 auf 1,19 Milliarden Dollar aus.
Die Quellen von AllThingsD sagten, das Unternehmen werde voraussichtlich weiter in seinen Kerngeschäften und bei den Nutzerzahlen schwächeln. Yahoo will seine Bilanz für das Schlussquartal und das Gesamtjahr 2012 am kommenden Dienstag, dem 24. Januar, vorlegen.
Das Jahr 2012 hat Yahoo mit einigen Führungswechseln begonnen. Anfang Januar übernahm der ehemalige PayPal-Präsident Scott Thompson den CEO-Posten von Carol Bartz. Am vergangenen Dienstag zog sich schließlich Firmengründer Jerry Yang aus dem Unternehmen zurück und gab seinen Sitz im Aufsichtsrat und alle anderen Positionen auf. Andere Aufsichtsratsmitglieder könnten seinem Beispiel folgen, womit Yahoo gezwungen wäre, sich nach Ersatz umzusehen.
Weiteres Ungemach droht vonseiten des Hedgefonds-Managers Daniel Loeb, dem fünf Prozent des Internetkonzerns gehören. Er ist angeblich an weiteren Veränderungen im Management von Yahoo interessiert. Loeb hatte zuvor schon den Rücktritt Yangs und anderer Aufsichtsratsmitglieder gefordert.
Derweil versucht die chinesische Alibaba Group, genügend Kapital für eine Übernahmen von Yahoo aufzubringen. Auch wenn Yahoo Kaufangeboten an sich offen gegenübersteht, hat es bisher jegliche Offerten abgelehnt. Angesichts unzufriedener Investoren und der sich abzeichnenden Stellenstreichungen könnte es jedoch gezwungen sein, ernsthafter über ein Angebot eines passenden Bewerbers nachzudenken.
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