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Surface 2.0: Samsungs Tischcomputer SUR40 ab sofort für 9000 Euro verfügbar

Samsung hat die sofortige Verfügbarkeit seines Tischcomputers SUR40 in Deutschland bekannt gegeben. Der auch Surface 2.0 genannte Rechner mit Multitouch-Display und Objekterkennung kann bei Samsungs Distributionspartnern Delo und Tech Data bestellt werden. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 8999 Euro. Für die Installation als Tischlösung sind für einen Aufpreis von 599 Euro auch Standbeine erhältlich.

Alternativ lässt sich der SUR40 als an der Wand montierter Bildschirm oder als Kiosksystem sowohl vertikal als auch horizontal nutzen. Sein 40-Zoll-Monitor liefert eine Full-HD-Auflösung von 1920 mal 1080 Pixeln. Inklusive Glasabdeckung, Chassis und dem eigentlichen PC misst er 109,5 mal 70,7 mal 10,3 Zentimeter.


Inklusive Standbeine kostet der SUR40 9598 Euro (Bild: Samsung).

Das Gerät läuft unter einer modifizierten Version von Windows 7 Professional. Mit einem Verfahren namens PixelSense von Microsoft werden Berührungen ermittelt. Das Display enthält dafür 2 Millionen Sensoren, die sichtbares und infrarotes Licht erkennen können. Die Auflösung genügt nicht, um etwa einen Fingerabdruck zu erfassen, Surface kann aber Nutzer aufgrund der Größe ihrer Finger unterscheiden – und auch aufgrund ihres Sitzplatzes am Tisch. Maximal sind bis zu 50 Eingaben gleichzeitig möglich.

Die Verarbeitung der Informationen übernimmt ein 2,9 GHz schneller AMD-Prozessor des Typs Athlon II X2 245e. Ihm stehen 4 GByte DDR3-RAM und eine 320 GByte große Festplatte zur Seite. Als Grafiklösung kommt AMDs mobiler DirectX-11-Chip Radeon HD 6570M zum Einsatz.

Zur Kommunikation sind WLAN nach IEEE 802.11b/g/n, Bluetooth und Gigabit-Ethernet integriert. Zusatzgeräte wie ein Notebook, ein Projektor oder ein Monitor können per HDMI oder USB (vier Ports) angeschlossen werden. Auch Audiobuchsen, ein Mikrofoneingang und ein SD-Kartenleser sind vorhanden.

Erstmals hatte Microsoft die zweite Auflage von Surface auf der CES 2011 angekündigt. Ein Entwicklerkit gibt es seit Juni. Die von Microsofts Spielkonsole bekannte kamerabasierte Bewegungssteuerung Kinect erscheint am 1. Februar auch für PC und wird ebenfalls den SUR40 unterstützen.

Samsungs Tischcomputer richtet sich an Geschäftskunden – schließlich fahren Privatpersonen mit einem High-End-Fernseher und High-End-Rechner besser, die zusammen etwa die Hälfte kosten. Microsoft hat einige frühe Kunden genannt: Dassault Aviation, Fujifilm, Red Bull, die Royal Bank of Canada sowie die Hotelkette Sheraton. Wie die Bewegungssteuerung Kinect will Microsoft den Tisch als Branchenlösung etablieren – etwa in Hotels und der Medizin, aber auch im Einzelhandel.

ZDNet.de Redaktion

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