36 Prozent aller Käufer eines iPhone 4S hatten vorher ein Smartphone mit Android, Blackberry OS oder von Palm. Zu diesem Schluss kommt eine jetzt veröffentlichte Studie von Consumer Intelligence Research Partners (CIRP). Unter denen, die zum iPhone gewechselt sind, besaßen oder besitzen demnach 50 Prozent einen Blackberry, 39 Prozent ein Android-Gerät und 10 Prozent ein Modell von Palm, das später zu HP kam.
Noch höher ist allerdings die Zahl der treuen Apple-Kunden: 43 Prozent der Käufer eines iPhone 4S wechselten von einem älteren Apple-Modell. Nur 21 Prozent hatten entweder gar kein Smartphone oder ein anderes Fabrikat als alle genannten. Ebenfalls interessant: 42 Prozent mussten einen laufenden Mobilfunk-Vertrag beenden, um zum iPhone 4S zu wechseln.
Trotz Apples aggressiver Preise für ältere Modelle besitzen 89 Prozent aller von CIRP befragten Apple-Kunden das neuste Modell, 21 Prozent sogar in der maximalen Ausbaustufe mit 64 GByte Speicher. „Apple hat die hohe Nachfrage bei der Einführung aufrechterhalten können und sogar noch mehr High-End-Geräte als früher verkauft“, sagt Josh Lowitz, einer der Gründer von CIRP. „Das iPhone 4S wirbt den anderen Herstellern die Kunden ab: Direkt nach dem Launch waren nur 18 Prozent von Android, Blackberry oder Palm umgestiegen.“
CIRP stellt außerdem fest, dass viele Apple-Kunden mit einem iPod oder iPhone starten und später auch Mac-Systeme kaufen. Außerdem ist bei Kunden, die von einem früheren Modell auf ein aktuelles iPhone wechseln, die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie auch Geräte wie Apple TV, AirPort oder Time Capsule erwerben.
CIRP hatte für die Umfrage 6316 Teilnehmer aus den USA gewonnen. In die Endauswertung sind aber nur die Daten von 365 Personen eingeflossen, die tatsächlich im Oktober, November oder Dezember ein iPhone erworben hatten.
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