Google hat eine eigene Seite in Google Maps für sogenannte Public Alerts online gestellt. Dort veröffentlicht es Informationen über Gefahren für die öffentliche Sicherheit, zum Beispiel Naturkatastrophen wie Winterstürme und Tornados, Überflutungen oder Erdbeben. Die Daten stammen etwa von der US National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA), dem Nationalen Wetterdienst und der US Geological Survey.


Google zeigt Sturm- und Erdbebenwarnungen ab sofort auf einer eigenen Maps-Seite an (Bild: Google).

Zugänglich sind die Informationen auch via Google Maps selbst. Eine Suche nach „flood indiana“ fördert aktuell etwa eine Warnung des Nationalen Wetterdiensts zu Tage, die Kombination „winter storm alaska“ ebenfalls. Ein Klick auf „More Info“ liefert nützliche Hintergrundinformationen zur Situation, die direkt von der Quelle stammen.

Die Public-Alerts-Seite soll die wichtigsten Fragen rund um Warnungen beantworten: Was passiert? Wo und wann wird es passieren? Wie schwerwiegend ist der Vorfall? Welche Ressourcen stehen zur Verfügung, wenn ich Hilfe brauche?

Mit deutschen Suchbegriffen funktioniert der Dienst noch nicht. Auch fließen derzeit kaum internationale Informationen ein. Einzig Erdbebenwarnungen stehen weltweit zur Verfügung. Einen Überblick über aktuelle Warnungen gibt die Startseite des Projekts.

Es ist das erste Mal, dass Google Daten in der Art zur Verfügung stellt. Es ruft Nutzer zu Rückmeldungen auf. „Wir lernen ständig dazu und arbeiten hart daran, die Reichweite und Relevanz der Inhalte auszuweiten. Deswegen ist uns Euer Feedback sehr wichtig“, schreibt Public-Alerts-Entwickler Steve Hakusa im Google.org-Blog.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Studie: Ein Drittel aller E-Mails an Unternehmen sind unerwünscht

Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…

3 Tagen ago

HubPhish: Phishing-Kampagne zielt auf europäische Unternehmen

Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…

3 Tagen ago

1. Januar 2025: Umstieg auf E-Rechnung im B2B-Geschäftsverkehr

Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.

4 Tagen ago

Google schließt schwerwiegende Sicherheitslücken in Chrome 131

Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…

4 Tagen ago

Erreichbarkeit im Weihnachtsurlaub weiterhin hoch

Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…

4 Tagen ago

Hacker missbrauchen Google Calendar zum Angriff auf Postfächer

Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…

5 Tagen ago