Qualcomm hat den Bildschirm-Hersteller Pixtronix gekauft, der vor allem Displays für Tablets und Smartphones fertigt. Laut EE Times zahlt Qualcomm zwischen 175 Millionen und 200 Millionen Dollar. Ein offizieller Übernahmepreis wurde nicht bekannt gegeben.
Laut ihrer Website hebt sich die Firma aus Andover im US-Bundesstaat Massachusetts durch ihre Technik Digital Micro Shutter von der Konkurrenz ab: Sie stehe für eine Integration von MEMS (mikroelektromechanischen Systemen) und TFTs (Dünnfilm-Transistoren). Die Vorteile seien niedrige Leistungsaufnahme, schnelle Lichtmodulation, eine Digital-TFT-Backplane und eine Effizienz der Hintergrundbeleuchtung von 60 Prozent, was zehnmal besser als bei LCDs sei. Man nutze zwar bestehende Ausrüstung, Prozesse und Materialien für TFT-LCDs, eliminiere aber die teuersten Faktoren, Flüssigkristalle, die die Geschwindigkeit limitieren, Farbfilter und Polarisatoren.
Pixtronix konnte auf Basis dieser Technik bisher einen 5-Zoll-Prototypen gemeinsam mit Chimei Innolux entwickeln. Er soll einen Blickwinkel von mehr als 170 Grad, einen Kontrast von 3000:1 und 24-Bit-Farbtiefe bei einem Viertel des Stromverbrauchs eines äquivalenten LCDs aufweisen.
Qualcomm hat keine hinter der Übernahme liegende Strategie angekündigt. Allerdings entwickelt es selbst einen MEMS-basierten Bildschirmtyp unter dem Namen Mirasol. Eine 5,7-Zoll-Variante kommt bereits in einem E-Book-Lesegerät von Kyobo zum Einsatz. Mirasol-Bildschirme nutzen das Umgebungslicht, um den Stromverbrauch zu senken. Vermutlich wird Qualcomm die Mirasol-Entwicklung mit der von Pixtronix zusammenführen.
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