Das Testgerät wird von einem Intel Core i5-2467M angetrieben. Der Chip hat zwei Rechenkerne und läuft mit 1,6 GHz. Turbo Boost übertaktet einen Kern auf bis zu 2,3 GHz, wovon Single-Threaded-Anwendungen profitieren. Hyperthreading macht aus den zwei echten Kernen vier virtuelle, was die Auslastung der Recheneinheiten und damit letztlich die Performance steigert. An Bord sind außerdem 4 GByte DDR-RAM mit 1333 MHz sowie eine 128-GByte-SSD.
Für die Grafik sorgt die auf dem Core i5 verbaute DirectX-10-Lösung Intel HD 3000. Ein optisches Laufwerk ist nicht integriert. HP hat derzeit keine Pläne, das Spectre auch in anderen Konfigurationen anzubieten. Die Konkurrenz liefert hier mehr Auswahl – beispielsweise eine 256-GByte-SSD oder eine schnellere CPU.
Der eingesetzte Core i5 stellt allerdings einen guten Kompromiss zwischen Preis und Leistung dar. Im Geekbench schafft er 5699 Punkte. Damit liegt die Performance auf dem Niveau des Asus Zenbook UX21 (11,6 Zoll), das ebenfalls mit Core i5 kommt. Das UX31 (13,3 Zoll) mit seinem Core i7 erreicht dagegen 7547 Punkte, obwohl es mit 1099 Euro 300 Euro günstiger ist.
Die gefühlte Leistung des Spectre ist dank der verbauten SSD auf einem hohen Niveau. Sie ermöglicht einen schnellen Bootvorgang. Gleiches gilt für das Aufwachen aus dem Standby.
Abgesehen von aufwändigen 3D-Spielen neuesten Datums – etwa Skyrim -, die schon an der CPU-Grafik scheitern, sollte das HP den meisten Aufgaben gewachsen sein. Für Anspruchsvolles wie Videobearbeitung ist natürlich ein anderen Gerät zu empfehlen.
Akkulaufzeit
Der unter einem Deckel verbaute Akku lässt sich nach dem Lösen einiger Schrauben entfernen. Er hat eine Kapazität von 58 Wh. Bei voller Belastung hält er zwei Stunden und sechs Minuten durch – etwas enttäuschend. Zum Vergleich: Das Zenbook schafft mehr als drei Stunden. Beim Surfen im Internet dürfte die Akkulaufzeit irgendwo zwischen fünf und sieben Stunden liegen.
Fazit
HP hat mit dem Envy 14 Spectre ein flaches Notebook konstruiert, dass sich durch die verwendeten Materialien deutlich von der Konkurrenz abhebt. Tatsächlich hinterlässt das stabile Glas einen edlen Eindruck. Allerdings ist das Gerät schwerer, dicker und teuerer als viele Ultrabook-Konkurrenten. Eine gute Alternative ist das Asus Zenbook UX31 für 1099 Euro, das auch einen schnelleren Prozessor mitbringt. Für 1299 Euro gibt es sogar eine Variante mit 256-GByte-SSD.
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