Yahoo hat ein neues Preismodell für Flickr Pro eingeführt. Ein Jahr kostet weiter 24,95 Dollar, aber die zweijährige Mitgliedschaft wurde auf 44,95 Dollar gesenkt. Außerdem gibt es jetzt auch die Möglichkeit, für drei Monate Mitglied zu werden. Dies kostet 6,95 Dollar.
Die Gebühr wird ab sofort in Aboform regelmäßig vom Konto abgebucht, sofern der Nutzer nicht widerspricht. „Wenn Ihr Pro-Konto bald ausläuft, erhalten Sie von uns eine Erinnerung. Sie haben dann natürlich die Möglichkeit, die Verlängerung zu stornieren“, schreibt Zack Sheppard im Blog. Das Abomodell gilt für Pro-Konten, die nach dem 25. Januar 2012 eröffnet wurden.
Der früher so bekannte und beliebte Bilderdienst steht durch die zahlreichen Alternativen unter Druck. Neben Picasa ist auch Google+ eine Option, Bildern Bekannten zu zeigen, ebenso wie Facebook. Dazu gibt es mit Instagram einen reinen iPhone-Bildersharing-Service, der auch Facebook, Twitter und Flickr selbst einbindet, und mit 500px eine neue Konkurrenz, die besonders Profifotografen anzieht. Mit dem veränderten Preismodell zeigt Flickr immerhin, dass es den Markt nicht freiwillig räumen will.
Die Gratiskonten von Flickr sind auf 200 Fotos insgesamt beschränkt. Monatlich besteht ein Limit von 300 MByte und 15 MByte je Foto. Außerdem können Gratismitglieder nur zwei Videos pro Monat einstellen. Bei Google+ dagegen sind beliebig viele Fotos bis 2048 mal 2048 Pixel kostenlos. Und Facebook hat den Vorteil, dass es die größte Sharing-Infrastruktur bereitstellt, auch wenn Profifotografen hier kaum auf ihre Kosten kommen werden.
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