Dell 1130n: kompakter Monochrom-Arbeitsplatzdrucker

Auch wenn Dells 1130n bereits seit einiger Zeit auf dem Markt ist, so zählen er und sein kleinerer Bruder 1130 bei Dell nach wie vor zum festen Zubehör-Portfolio. Der 1130n erfüllt die Basis-Anforderungen, die an einen schnellen Schwarzweiß-Laserdrucker am Arbeitsplatz gestellt werden: eine Druckleistung von 24 Seiten pro Minute, ein großzügig bemessener Papierschacht für 250 Blatt, ein separater manueller Einzelblatteinzug für spezielle Medien und Papiergrößen und die Möglichkeit, den Drucker ins Netzwerk einzubinden. Während sich Dell das eher unauffällige Design und die vergleichsweise unspektakuläre Ausstattung beim 1130n in der Basisausstattung mit derzeit rund 142 Euro bezahlen lässt (dazu kommen noch gut 19 Euro Versandkosten) wird der kleinere Bruder Dell 1130 ohne Netzwerk-Option, mit einer Druckgeschwindigkeit von 18 Seiten pro Minute und 8 MByte Arbeitsspeicher derzeit inklusive Mehrwertsteuer und Versand für gerade einmal 78 Euro angeboten. ZDNet hat sich die kompakte Laserdrucker-Serie genauer angesehen.

Design und Ausstattung

Dank seiner Abmessungen von etwa 36 mal 39 mal 20 Zentimeter lässt sich sich der in schlichtem Schwarz gehaltene 1130n an jedem Arbeitsplatz weitgehend problemlos unterbringen. An der Oberseite befindet sich die Papierausgabe, die Zufuhr erfolgt über eine Papierschublade, die bis zu 250 Blatt fasst. Laut Dell liegt die maximale monatliche Druckleistung bei 12.000 Seiten (beim 1130 bei 10.000 Seiten), optimal ist der 1130 aber für 400 bis 1000 Seiten pro Monat ausgelegt. Damit ist er für kleinere und mittlere Druckaufkommen geeignet. Zudem können auch dickere Medien wie Kartons und Briefumschläge über den manuellen Einzelblatteinzug, der über der Papierkassette liegt, zugeführt werden.

Oben am Drucker befindet sich das Bedienfeld, das aus zwei Tasten zum Einschalten sowie zum Abbrechen von Druckaufträgen, sowie zwei Anzeigeleuchten für Fehlermeldungen besteht. Mehr ist angesichts der einfachen Funktionsweise dieses Monolaserdruckers auch nicht nötig. Da die Bedienelemente flach an der Oberseite angebracht sind, muss man unter Umständen aufstehen, um sie zu sehen. Insgesamt lässt sich der Drucker aber intuitiv bedienen, zudem auch keine WLAN-Funktion zur Verfügung seht, die weitere Vorkenntnisse für die Einrichtung erforderlich machen könnte. Der Dell ist mit 64 MByte Speicher (1130 mit 8 MByte) ausgestattet, die sich allerdings nicht erweitern lassen.

Bedienung

Die Einrichtung des Druckers gestaltet sich dank der mitgelieferter Installations-CD sehr einfach: Laut Dell sind der 1130 und 1130n zu verschiedenen Windows-Versionen kompatibel, einschließlich der 32- und 64-Bit-Version von Vista sowie Windows 7, 2000, XP und Server, aber auch zu Linux sowie Mac OS 10.3 bis 10.6. Via Bildschirmanleitung wird der Nutzer durch das zweiminütige Prozedere des Auspackens, Aufstellens und der Softwareinstallation geführt. Dazu wird ein USB-Kabel benötigt, das nicht dem Lieferumfang beiliegt, aber bei Bedarf mitbestellt werden kann.

Das Öffnen der Klappe auf der Vorderseite gibt den Blick auf zwei Papierhalter frei: Einen für 150 Blatt Normalpapier sowie eine darüber angebrachte Kunststoffklappe, die ausgedruckte Blätter aufnimmt. Am Einzug sind zudem auf jeder Seite Führungsschienen angebracht, die sich dem Papierformat oder anderen Medien wie beschichtetem Papier, Umschlägen und Etiketten anpassen lassen. Im Gegensatz zu anderen Laserdruckern für Anwendungen im Geschäftsbereich bietet der 1130 keinen manuellen Zusatzeinzug für Folien oder Etiketten.

Die Schwarzweiß-Tonerkassette lässt sich einfach herausziehen, nachdem die Plastikabdeckung auf der Vorderseite gelöst wurde. Das Gerät wird von Dell mit einer Starterkassette für 700 Seiten geliefert. Für 56 Euro kann auf der Website von Dell eine Tonerkassette für eine Reichweite von 1500 Blatt bestellen. Dies entspricht Druckkosten von 3,7 Cent pro Blatt, was nur geringfügig über den Durchschnittskosten für den Druck eines einfachen schwarzbedruckten Blattes im Laser- oder Tintenstrahldruck liegt. Alternativ kann man bei höherem Druckaufkommen für 72 Euro eine extragroße Druckerpatrone mit Kapazität für 2500 Seiten kaufen, womit sich dann ein Durchschnittspreis von 2,8 Cent pro Seite ergibt.

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ZDNet.de Redaktion

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