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Adobe gibt ersten Ausblick auf Photoshop CS6

Adobes Produktmanager Bryan O’Neil Hughes hat in einer kurzen Videodemo erste Eindrücke vom kommenden Photoshop CS6 vermittelt. Auffallend ist ein dunklerer Hintergrund als bisher gewohnt, der den Blick stärker auf das Bild lenken soll. Im Einsatz zu sehen ist außerdem das neue Modul Camera Raw 7 zur Bearbeitung von Bildern im Rohdatenformat sowie anderen Formaten.


Die Oberfläche von Photoshop CS6 ist deutlich dunkler als bisher (Screenshot: Stephen Shankland/CNET).

Dunklere Fotohintergründe haben sich bereits in Lightroom und Photoshop Elements bewährt, aber auch in Phase One Capture One, DxO Optics Pro und anderen Programmen. „Wir haben ein dunkleres Interface für eine stärker einbeziehende Erfahrung“, sagte O’Neil Hughes. „Dadurch können wir uns besser auf das Bild konzentrieren statt auf das Interface selbst.“ Photoshop-Nutzer, die den neuen Noir-Stil weniger schätzen, können jedoch auch in Zukunft hellere Töne für die Benutzeroberfläche wählen.

Der Adobe-Manager führte außerdem Camera Raw vor, das sich insbesondere für die Bearbeitung von Raw-Bildern eignet, wie sie High-End-Kameras weitgehend unbearbeitet abspeichern. Das Modul verfügt über die gleiche Bedienung wie Lightroom 4 Beta, mit dem es auch die Engine für die Raw-Verarbeitung teilt. Adobe hebt vor allem die einheitlichere Bedienung und neue Bearbeitungsoptionen hervor. Camera Raw soll demnach weit mehr Informationen über Glanzlichter oder Schatten aufdecken als zuvor. Die Klarheit könne stark erhöht werden, ohne Halo-Effekte befürchten zu müssen. „Wir haben vollständig umgeschrieben, wie das alles funktioniert“, sagte O’Neil Hughes.

Der Videotitel „Sneak Peek # 1“ lässt weitere Ausblicke vor der Veröffentlichung von Photoshop CS6 vermuten, das im ersten Halbjahr 2012 zusammen mit der sechsten Version von Adobes Creative Suite zu erwarten ist. Wer die Raw-Verarbeitungs-Engine ausprobieren will, kann das aber schon jetzt. Sie ist auch in der Beta von Adobe Photoshop Lighroom 4 Beta integriert, die in den Adobe Labs zum Download bereitsteht.

ZDNet.de Redaktion

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