Hewlett-Packard wird sein erstes Ultrabook im Februar auch in Deutschland auf den Markt bringen. Das auf Geschäftskunden ausgerichtete Folio 13 soll hierzulande mindestens 1069 Euro kosten. In den USA, wo das 13,3-Zoll-Gerät schon seit Anfang Dezember erhältlich ist, zahlen Käufer mit 899 Dollar (685 Euro) deutlich weniger.
Die Standardversion enthält als Prozessor einen Intel Core i5-2467M mit 1,6 GHz Takt, 3 MByte L3-Cache und der integrierten GPU HD 3000. Der DDR3-1600-Arbeitsspeicher ist 4 GByte groß. Als Massenspeicher verbaut HP eine Solid State Disk mit 128 GByte Kapazität. Intels Technik Rapid Start soll für einen schnellen Bootvorgang und geringen Energieverbauch bei Nichtgebrauch sorgen.
Das spiegelnde 16:9-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung löst 1366 mal 768 Bildpunkte auf. An Kommunikationsmöglichkeiten sind WLAN nach IEEE 802.11b/g/n, Gigabit-Ethernet und Bluetooth vorhanden. Peripheriegeräte können an je einen USB-2.0- und USB-3.0-Port sowie einen HDMI-Ausgang angeschlossen werden. Auch Klinkenbuchsen für Mikrofon und Kopfhörer sind an Bord. Mittel Intel Wireless Display lassen sich Bildschirminhalte drahtlos an einen Fernseher mit WiDi-Adapter übertragen.
Zur weiteren Ausstattung zählen ein 1,3-Megapixel-Webcam, ein SD-Kartenleser, eine hintergrundbeleuchtete Tastatur und ein Multitouchpad. Ein TP-Modul für chipbasierte Verschlüsselung bietet HP optional an. Als Betriebssystem ist die 64-Bit-Version von Windows 7 Professional installiert.
Das Gehäuse im Metalldesign misst 31,9 mal 22 mal 1,8 Zentimeter. Mit einem Gewicht von 1,49 Kilogramm ist das Folio 13 für ein Ultrabook relativ schwer. Die Laufzweit des verbauten 6-Zellen-Akkus gibt der Hersteller mit bis zu 9 Stunden an. Die Garantiezeit beträgt ein Jahr, inklusive Abholservice, kann aber gegen Aufpreis auf drei Jahre verlängert werden.
Im ZDNet-Test konnte das Folio 13 durch seine lange Akkulaufzeit, eine gute Tastatur und seine zahlreichen Anschlüsse überzeugen. Negativ fielen das spiegelnde Display, Dicke und Gewicht sowie ein zu kleiner Einschaltknopf auf. Zudem blieb auch nach dem Test offen, warum HP das Gerät als Business-Maschine positioniert. Abgesehen vom TPM-Chip gibt es dafür keine Rechtfertigung.
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