Apple hat Gespräche mit Zulieferern aufgenommen, in denen es um Bildschirme für ein Fernsehgerät geht. Das will Analyst Gene Munster von Piper Jaffray in Erfahrung gebracht haben. „Wir sprachen kürzlich mit einem großen Hersteller von TV-Komponenten, der von Apple wegen diverser Fähigkeiten seiner Displays kontaktiert worden war. Wir sehen dies als weiteren Beleg, dass Apple erwägt, einen Fernseher herzustellen.“
Als Indizien führt Munster in einer Aussendung an Investoren zudem Gespräche in Asien vom vergangenen Monat an. Demnach benötigt Apple künftig Bildschirme zwischen 3,5 Zoll (für Mobilgeräte) und 55 Zoll (für Fernseher). Schon im September habe ein „einem asiatischen Hersteller nahestehender“ Informant berichtet, die Arbeit an Prototypen von Apple-Fernsehern habe begonnen.
Munster hält den Zeitplan der Einführung aber für „unsicher“ – und er tut gut daran, hatte er doch schon 2009 erstmals über einen Apple-Fernseher fabuliert, der 2011 kommen solle. Im August vergangenen Jahres musste er seine Schätzung dann auf „Ende 2012 oder Anfang 2013“ korrigieren.
Munster geht davon aus, dass Apple keinen Markt betritt, den es nicht mit einem neuartigen Konzept umkrempeln will. Diese These unterstützen Aussagen von Steve Jobs gegenüber seinem Biografen Walter Isaacson: „Ich würde gern einen integrierten Fernseher schaffen, der komplett einfach zu bedienen ist. Er würde sich nahtlos mit allen Ihren Geräten und iCloud synchronisieren. Er wird die einfachste Oberfläche haben, die Sie sich vorstellen können. Ich habe das endlich gelöst.“
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