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Jürgen Müller ist neuer Citrix-Chef für Deutschland, Österreich und die Schweiz

Jürgen Müller übernimmt bei Citrix die Position des Area Vice President Central Europe. Damit ist er für die Geschäfte des Unternehmens in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Er folgt auf Jens Lübben, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.

Müller berichtet direkt an Carlos Sartorius, Vice President und General Manager für Europa, Afrika sowie den Nahen Osten bei Citrix Systems und wird auch als Geschäftsführer der deutschen GmbH eingetragen. Die Position des Country-Managers Deutschland, die bis Herbst 2011 Carsten Böckelmann besetzt hatte, ist derzeit noch vakant.


Jürgen Müller ist neuer Area Vice President Central Europe bei Citrix Systems (Bild: Citrix).

Müller war zuvor bei Novell als Vice President und General Manager Central Europe tätig. Insgesamt hat er über 20 Jahre Erfahrung in der IT-Branche. In dieser Zeit übte er internationale Managementpositionen aus und arbeitet außer in Deutschland auch in Österreich, Italien sowie den USA. Vor seiner beruflichen Laufbahn hat er Geschichte und Politikwissenschaften an den Universitäten Trier und Wien studiert.

„Wir sind sicher, dass Jürgen Müller die Expansion und das Wachstum von Citrix in der Region erfolgreich fortsetzen wird. Gleichzeitig möchte ich Jens Lübben, der das Unternehmen seit 2009 geleitet hat, für seine Arbeit bei Citrix danken“, so Citrix-Europachef Carlos Sartorius in einer Pressemitteilung.

Citrix hatte am 25. Januar die Geschäftsergebnisse für das vierte Quartal und das 31. Dezember 2011 zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2011 bekannt gegeben. Der weltweit erzielte Umsatz im vierten Quartal lag mit 619 Millionen Dollar 17 Prozent über dem des Vorjahreszeitraums. Für das gesamte Fiskaljahr 2011 hat Citrix einen Umsatz von 2,21 Milliarden Dollar ausgewiesen. Damit erwirtschaftete das Unternehmen 18 Prozent mehr als im Vorjahr (1,87 Milliarden Dollar). Der Reingewinn im Geschäftsjahr 2011 betrug 473 Millionen Dollar. 2010 waren es nur 396 Millionen Dollar gewesen. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen Einnahmen in Höhe von rund 2,5 Milliarden Dollar.

Das prognostizierte Wachstum soll auch durch einige mit kürzlich erfolgten Übernahmen erworbene Technologien und neue Partnerschaften erreicht werden. Zu letzteren gehört die bereits Ende 2010 ins Leben gerufene Allianz von Cisco und Citrix. Mit ihr wollen die beiden Anbieter bei Kunden die Realisierung von Projekten zur Desktop-Virtualisierung im großen Stil vorantreiben. Neue Technologie hat Citrix mit der Übernahme des langjährigen Partners App-DNA, einem Anbieter von Applikations-Migrations- und Managementwerkzeugen, dem Cloud-Storage-Dienst Sharefile sowie dem Cloud-Infrastruktur-Provider Cloud.com erhalten.

ZDNet.de Redaktion

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