Visa hat eine komplette Plattform für mobile Bezahldienste verfügbar gemacht. Sie soll Banken wie auch deren Kunden solche Services leicht zugänglich machen. Zunächst ist sie allerdings nur für die USA vorgesehen.
Die schlüsselfertige Mobile-Commerce-Plattform wurde gemeinsam mit Monitise entwickelt, die Verwaltung bleibt aber komplett in den Händen von Visa. Nutzer können sie mit Girokonten, Kreditkarten und Prepaid-Karten verwenden – auch mit solchen von anderen Finanzdienstleistern als Visa.
Für den Endkunden gibt es eine Website, die aktuelles Guthaben und vergangene Transaktionen zeigt. Von hier aus sind auch Überweisungen möglich. Zudem bekommen die Nutzer Nachrichten in Echtzeit auf ihr Smartphone geschickt, sobald eine Transaktion abgewickelt wird. Im Backbone setzt die Suite auf Visas Plattform DPS auf.
Visa unterstreicht mit der Vielzahl seiner Plattformen, dass es Ambitionen auf die Marktführerschaft im Mobile Commerce hat. So sind etwa der Paypal ähnliche Online-Bezahldienst V.me und eine NFC-basierte digitale Geldbörse im Programm. Mit der neuen Suite versucht das Unternehmen erstmals, seine Palette zusammenzuführen und die Einzelprodukte zu kombinieren.
Visa unterhält auch Partnerschaften mit Isis und Google Wallet. Konkurrenz droht etwa durch Ebays Plattform X.commerce.
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