Alf Henryk Wulf, Vorstandsvorsitzender der Alcatel-Lucent Deutschland AG und der Alcatel-Lucent Holding GmbH, scheidet zum 17. Februar 2012 aus dem Unternehmen aus. Er wird Führungsaufgaben in einem anderen Technologiekonzern übernehmen. Neuer Vorsitzender wird ab 20. Februar Wilhelm Dresselhaus. Das hat das Unternehmen heute mitgeteilt.
Wilhelm Dresselhaus wechselt von IBM zu Alcatel-Lucent. Er wird ebenfalls den Vorsitz der Geschäftsführung der Holding übernehmen. Der 52-jährige war bei Big Blue seit 1986 in unterschiedlichen Fach- und Führungsfunktionen tätig. Dabei konnte er zahlreiche Erfahrungen mit Mobil- und Festnetzbetreibern sammeln, etwa als Managing Director Integrated Account Deutsche Telekom oder als Leiter des Consulting-Geschäfts von IBM für die Kommunikationsindustrie. Seine Karriere begann Dresselhaus mit einer Ausbildung zum Ingenieur.
Dresselhaus hat für seinen Start bei Alcatel-Lucent einen ambivalenten Zeitpunkt erwischt. Einerseits hat der Konzern seit seinem Entstehen aus der Fusion der beiden namensgebenden Traditionsunternehmen 2006 im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Das sorgte an der Pariser Börse zwischenzeitlich für einen Kurssprung der Aktie um 20,77 Prozent nach oben. Andererseits kursieren laut einem Bericht von Bloomberg Gerüchte, wonach Alcatel-Lucent in Europa 1800 Stellen streichen will. Davon sollen allerdinsg in erster Linie die Landesgesellschaften in Italien, Belgien und Frankreich betroffen sein. Hierzulande hatte Alcatel-Lucent bereits 2009 rund 800 der 4500 Stellen gestrichen.
Wulf scheidet bei Alcatel-Lucent nach 21 Jahren aus. Er begann seine berufliche Laufbahn 1991, damals noch bei Alcatel SEL, in Stuttgart als Projektingenieur für Vermittlungssysteme. 1995 wurde er Assistent des Bereichsleiters Kommunikationssysteme. 2002 ging er als europäischer Executive Vice President für Sales und Marketing in die Konzernzentrale nach Paris. 2003 wurde Wulf in den Vorstand berufen, zum 1. Januar 2009 übernahm er den Posten des Vorstandsvorsitzenden. 2011 übertrug ihm das Unternehmen zusätzlich die Verantwortung für Österreich und die Schweiz.
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…