Die Eurokrise führt dazu, dass sich europäische IT-Experten verstärkt auch in asiatischen Ländern um Jobs bemühen. Das sagt Dimitri Tsamados von der Personalagentur CTPartners in Singapur. Fast ein Jahrzehnt beobachtet er schon einen Zustrom aus Europa – der aber nicht auf ein großes Interesse der Firmen an europäischen Kandidaten schließen lasse.
„Den ersten Schwung gab es 2008 während der weltweiten Wirtschaftskrise, und dann einen noch deutlich größeren Sprung 2011 während der Euro-Schuldenkrise.“ Der „IT Brain Drain“ von Asien nach Westeuropa von vor zwei Jahrzehnten habe sich somit umgekehrt. Aufgrund des Wirtschaftswachstums von sechs Prozent in Asien und ein bis zwei Prozent in Europa werde dies wohl noch anhalten.
Absolute Zahlen wollte Tsamados gegenüber ZDNet Asia nicht nennen. Der Zustrom habe sich aber zwischen Januar und Dezember 2011 verzehnfacht. Die meisten Europäer kämen aus Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien. Sie suchten in China Arbeit, aber auch in Singapur, Thailand, Indonesien und auf den Philippinen. Keine Stellen für sie gebe es dagegen in Japan, Südkorea und Taiwan.
Den Trend bestätigt Pri Sandhu, IT-Manager bei Robert Walters in Singapur, aber nicht die Höhe der Zahlen. Ihm zufolge gab es einen Anstieg der Bewerbungen von Europäern und auch Amerikanern um fünf bis sechs Prozent während der vergangenen Monate. Allerdings hätten es die Firmen in der Region eher auf dortige Talente abgesehen; Ausländer seien eine Notfalloption.
Auch Tsamados von CTPartners glaubt, dass Westeuropäer es eher schwer haben, bei großen Firmen in Asien eine Stelle zu bekommen. „Internationale Firmen in Asien wollen ihre Büros lokalisieren. Ohne guten Grund stellen sie keine Arbeitskräfte aus dem Westen ein. Asiatische Firmen haben dieses Anliegen weniger und stellen daher eher international erfahrene Mitarbeiter an.“
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