Mozilla will noch in diesem Jahr eine Version seines Browsers Firefox für die Metro-Oberfläche von Windows 8 herausbringen. Eine erste Konzept-Version soll noch im zweiten Quartal erscheinen, gefolgt von Alpha- und Beta-Releases in der zweiten Jahreshälfte.
„Das Ziel ist ein neuer Gecko-basierter Browser, entwickelt für und integriert in die neue Metro-Umgebung“, heißt es in einem von Mozilla veröffentlichten Strategiepapier für 2012. Firefox für Metro werde wie alle anderen Metro-Apps im Vollbild ausgeführt. Zudem sei die Anwendung auf Touch-Bedienung ausgerichtet und per Windows 8 Contracts mit dem Rest der Metro-Umgebung verbunden. Contracts ist eine Funktion, die es einer Anwendung erlaubt, Aufgaben wie das Öffnen einer Website an eine andere App zu delegieren.
Firefox für Windows 8 soll aber auch den klassischen Desktop unterstützen. Mozilla erwartet, dass dafür nur ein einfaches Update benötigt wird. Würde Firefox nur unter der klassischen Oberfläche laufen, dann könnten Anwender den Browser nicht starten, wenn sie die Metro-Oberfläche nutzen. Die sieht Microsoft wiederum als Kern seiner zukünftigen Strategie an.
Die Unterstützung der Metro-Oberfläche von Windows 8 ermöglicht es Mozilla auch, seinen Browser auf weitere mobile Geräte zu bringen, da Microsoft sein kommendes Betriebssystem erstmals auch in einer Version für ARM-Prozessoren anbieten wird. Metro-Apps haben zudem den Vorteil, dass sie plattformunabhängig sind und auf ARM-Prozessoren verschiedener Hersteller wie Qualcomm, Texas Instruments und Nvidia sowie auf x86-CPUs laufen.
Eine iOS-Version des Open-Source-Browsers wird Mozilla aufgrund von Apples Beschränkungen genauso wenig erstellen wie eine Version für Windows Phone 7. Unter Windows Phone 7 sind Entwickler auf Silverlight und XAML (Extensible Application Markup Language) angewiesen, weswegen selbst Microsoft davon ausgeht, dass es Firefox für das Mobil-OS aus Redmond wahrscheinlich nicht geben wird.
Android ist derzeit Mozillas wichtigste Mobilplattform. Die Entwickler des Unternehmens arbeiten an einem neuen nativen Interface, das bedeutend schneller sein und Flash-Video unterstützen soll. Neue Konkurrenz droht Mozilla in diesem Bereich durch die in der vergangenen Woche veröffentliche Beta von Chrome für Android, die Googles beliebten Desktop-Browser auf das hauseigene Mobilbetriebssystem bringt.
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