Galaxy Tab 2: 7-Zoll-Tablet mit Dual-Core-CPU und Android 4.0

In Deutschland soll das Gerät wohl in drei Varianten mit 8, 16 oder 32 GByte Speicher auf den Markt kommen. Da alle Varianten über einen internen microSD-Speicherkartenslot zur Erweiterung verfügen, dürfte den meisten Nutzern wohl die kleine Variante ausreichen.

Auf der Rückseite trägt das Tab die Linse seiner 3-Megapixel-Kamera. Wie die meisten Tablet-Digicams erfüllt sie schlicht ihre Arbeit, ist aber definitiv kein Ersatz für eine echte Foto-Kamera. Für Facebook und Twitter reicht ihre Qualität aber aus. Zusätzlich gibt es eine VGA-Kamera (0,3 Megapixel) auf der Front, die für Videotelefonate und Selbstporträts taugt.

Software

Das Tab 2 ist das erste Samsung-Tablet mit Android 4.0. Die brandaktuelle Version von Googles-Mobilbetriebssystem führt das für Smartphones konzipierte Android 2.x und das für Tablets geplante Android 3.x nun zu einer Plattform für alle mobilen Begleiter zusammen. Sie ist schneller als die bisherige Version und bringt ein paar nette neue Funktionen mit, darunter das Entsperren des Gerätes per Gesichtserkennung – wobei das in der Praxis wohl eher ein Gimmick denn ein Sicherheits-Feature ist.

Samsung hat die hauseigene TouchWIZ-Oberfläche bereits an Ice Cream Sandwich angepasst. Das bedeutet große Social-Network-Widgets namens Hubs auf den Homescreens, sowie die von anderen Geräten der Koreaner her bekannten Anlaufpunkte für Ebooks, Musik und Videos. Während einige dieser Punkte sicherlich begrüßenswert sind, werden solche Anpassungen im Allgemeinen eher kritisch beäugt. Immerhin lassen sich die Widgets bei Nichtgefallen mit einem langen Fingertipp entfernen – dann läuft das Gerät noch einmal spürbar schneller.

Vorläufiges Fazit

Das Samsung Galaxy Tab 2 setzt keine Bestmarken, aber es bringt die neueste Android-Version Ice Cream Sandwich und einen flotten Doppelkern-Prozessor mit. Die Ausstattung geht absolut in Ordnung, ist aber ebenfalls nicht herausragend. Damit wird sich das neue Samsung schwertun, gegenüber der in den Startlöchern stehenden Konkurrenz mit deutlich besserer Ausstattung zu überzeugen.

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ZDNet.de Redaktion

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