Mozilla hat innerhalb von sechs Tagen ein zweites Update für Firefox 10 bereitgestellt. Welche Änderungen Version 10.0.2 mitbringt, ist noch unklar. Die Release Notes entsprechen denen von Firefox 10.0.1. Auch die Sicherheitshinweise hat Mozilla bisher nicht aktualisiert.
Es ist allerdings davon auszugehen, dass Firefox 10.0.2 mindestens eine weitere kritische Sicherheitslücke schließt und kleinere Fehler beseitigt. Das Update steht ab sofort für Windows, Mac OS X und Linux zum kostenlosen Download bereit. Auch die ESR-Version für Unternehmen liegt in aktualisierter Form vor.
Mit dem Vorgänger hatte Mozilla eine Schwachstelle korrigiert, die nsXBLDocumentInfo::ReadPrototypeBindings() betraf. Angreifer konnten sie mittels einer manipulierten Webseite aus der Ferne ausnutzen, um Schadcode einzuschleusen und auszuführen. Des Weiteren wurde ein Fehler im Zusammenhang mit Java-Applets behoben, durch den es bei der Texteingabe zu Hängern kommen konnte.
Zu den Neuerungen in Firefox 10 gehört ein versteckter „Vorwärts“-Button, der erst erscheint, wenn Nutzer eine Seite zurückgehen. Damit will Mozilla die Navigationsleiste übersichtlicher machen. Ebenfalls hinzugekommen sind Antialiasing für WebGL sowie Unterstützung von CSS3 3D-Transforms. Der Vollbildmodus lässt sich ab sofort auch per JavaScript-API aktivieren. Dadurch erhalten Programmierer die Möglichkeit, Web-Apps zu schreiben, die die Vollbildfunktion nutzen.
Für Webentwickler bringt Firefox 10 in den mitgelieferten Tools zwei neue Funktionen, die die Analyse von Websites einfacher machen sollen: den Page and Style Inspector und das Scratchpad. Mit Ersterem lassen sich Design, Styles, Schriften, Farben und Position von Elementen einer Seite untersuchen. Auch die HTML- und CSS-Regeln, die der Browser für ein Element anwendet, sind ersichtlich. Aufrufen lässt sich der Page Inspector über den Menüpunkt „Inspect“ unter „Web Developer“ sowie mit der Tastenkombination Strg-Shift-I unter Windows und Linux beziehungsweise Apfel-Shift-I unter Mac OS X.
Die HTML-5-Unterstützung hat Mozilla um den Tag <bdi> erweitert. Damit lässt sich ein Bereich für bidirektionalen Text definieren. Darüber hinaus haben die Firefox-Macher einen Absturzfehler behoben, der vereinzelt beim Verschieben von Lesezeichen auftrat. Unter Mac OS sollen nun auch Silverlight-Videos und und das jüngste Java-Release von Apple fehlerfrei funktionieren.
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