Samsung will seine schwächelnde LCD-Sparte abspalten. Der Geschäftsbereich werde ab 1. April unter dem vorläufigen Namen Samsung Display eigenständig fortgeführt, teilte der koreanische Elektronikhersteller mit und bestätigte damit indirekt Gerüchte über eine Ausgliederung aus der vergangenen Woche. Das neue Unternehmen soll ein Startkapital von 750 Milliarden Won erhalten (rund 505 Millionen Euro). Auf einer für Mitte März geplanten Hauptversammlung müssen die Aktionäre den Plänen noch zustimmen.
Samsung ist erst seit einem Monat allein für das Geschäft mit Flüssigkristallbildschirmen verantwortlich, nachdem es seinen früheren Partner Sony abgefunden hatte. 2011 hatte der Bereich 900 Millionen Dollar Minus gemacht. Das schlechte Ergebnis war trotz großer Marktanteile von Samsung im weltweiten Fernsehersegment zustande gekommen. In den USA kämpft das Unternehmen etwa mit Vizio um den Spitzenplatz.
Durch die Ausgliederung will Samsung vor allem sein Kerngeschäft profitabel halten. Insbesondere das Geschäft mit organischen Leuchtdioden (OLED) trug zuletzt positiv zum Gesamtergebnis bei. OLED-Displays kommen etwa in High-End-Smartphones wie Samsungs Galaxy Note zum Einsatz und sollen demnächst auch verstärkt in Fernsehern Verwendung finden. Die OLED-Sparte wird daher nicht mit ausgegliedert.
Das LCD-Geschäft hatte Samsung früher mit Sony unter dem Namen S-LCD als Joint Venture betrieben. Es versorgt in beiden Konzernen Fernseher, Mobiltelefone und Heimelektronik mit den benötigten Displays. Samsung kündigte Ende vergangenen Jahres dann an, Sonys Anteil für 940 Millionen Dollar aufzukaufen. Das Geschäft wurde im Januar 2012 abgeschlossen. Sony hofft so, seine Fernsehersparte zu sanieren, während Samsung den umgekehrten Weg geht, indem es die volle Kontrolle über die Bildschirmproduktion an sich gerissen hat.
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