Microsoft hat den Support von Windows 7 und Vista ohne große Ankündigung verlängert. Beide werden nun zehn Jahre lang voll unterstützt. Der Mainstream-Support läuft standardmäßig eigentlich fünf Jahre, und für Geschäftsversionen gibt es darüber hinaus einen erweiterten Support um noch einmal fünf Jahre. Für Heimanwender stellt Microsoft in dieser Zeit nur noch die Sicherheitsupdates bereit.
Dies bedeutet auch, dass der Mainstream-Support für Vista in weniger als zwei Monaten ausgelaufen wäre: am 10. April 2012. Durch Microsofts Entscheidung verlängert sich der Support nun für die Heimanwender-Versionen um fünf Jahre. Diese Angabe findet sich auf den Produkt-Infoseiten von Microsoft zu Vista und Windows 7.
Eine offizielle Ankündigung scheint es in den USA nicht gegeben zu haben. Immerhin findet sich eine auf Februar 2012 datierte Erklärung bei Microsoft Japan. Dort steht, dass der Support für Windows Vista nun am 4. November 2017 und für Windows 7 am 14. Januar 2017 ende. Nur für XP gibt es demnach keinen Aufschub: Als Enddatum wird dafür nach wie vor der 8. April 2014 genannt.
Das Support-Ende sollte nicht mit dem Verkaufsende verwechselt werden: Vista und erst recht XP sind lange nicht mehr erhältlich. Im Fall von XP hat Microsoft das Ende der Lebensdauer oft genug betont, als es Firmen nahelegte, möglichst bald zu Windows 7 zu wechseln. Ein direkter Umstieg auf Windows 8 werde aufgrund des Support-Endes nicht mit der nötigen Sorgfalt möglich sein.
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