Das Packprogramms WinZip liegt ab sofort in Version 16 in deutscher Sprache vor. Eine 64-Bit-Engine soll für eine deutlich höhere Geschwindigkeit bei der Komprimierung von großen Dateien sorgen. Die neuen Webservices ZipSend und ZipShare ermöglichen Dateiaustausch via E-Mail beziehungsweise Facebook.
ZipSend integriert sich auf Wunsch in das Mailprogramm oder den E-Mail-Dienst des Nutzers und erkennt automatisch Dateien, die für einen normalen Versand per E-Mail zu groß sind. Ist dies der Fall, entfernt die Funktion die komprimierte Anlage aus der Nachricht, lädt diese in die ZipSend-Cloud hoch (bis zu 2 GByte) und fügt einen eindeutigen Downloadlink in die E-Mail ein. Diesen muss der Empfänger anschließend nur noch anklicken, um die Datei herunterzuladen.
ZipShare komprimiert beliebige Dateien bis 20 MByte und stellt sie direkt bei Facebook ein. Auf diese Weise können Nutzer kostenlos bis zu 100 MByte Daten auf dem Social Network teilen.
WinZip 16 bringt auch Unterstützung für weitere Dateiformate. So können jetzt komprimierte 7z- oder RAR-Archive in einer Vorschau angesehen werden, ohne die darin enthaltenen Dateien extrahieren zu müssen. Archive lassen sich auch in das ZIP-Format umwandeln.
Die Pro-Version bietet zusätzlich die Möglichkeit, komprimierte Dateien – etwa als Backup – auf eine Blu-ray-Disc zu brennen. Eine Liste aller Neuerungen findet sich auf der Hersteller-Website.
WinZip 16 kann 45 Tage lang kostenlos getestet werden. Danach müssen Nutzer eine Lizenz erwerben, die für die Standard-Version 35,50 Euro und für die Pro-Variante 58,90 Euro kostet. Es gibt auch Unternehmenslizenzen, die über autorisierte Händler bezogen werden können. Eine Retail-Version wird ab März verfügbar sein.
Mit WinZip für iOS steht ab sofort auch eine kostenlose Mobilvariante des Packprogramms für iPhone, iPod Touch und iPad in Apples App Store bereit. Mit der Anwendung können ZIP-Dateien im Anhang von E-Mails oder als Download geöffnet und betrachtet werden. Voraussetzung ist iOS 4.2 oder höher.
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