Ein Fehler in Apples iOS 5.0.1 ermöglicht es, trotz aktiver Passwortsperre Inhalte eines iPhone wie Kontakte, Anruflisten oder Favoriten aufzurufen. Das berichtet der Blog iPhoneIslam.com. Davon betroffen sind iPhone 4S, iPhone 4 und iPhone 3GS.
Der Bug lässt sich allerdings nur mit einem direkten Zugriff auf ein Apple-Smartphone ausnutzen, beispielsweise im Fall eines Verlusts oder eines Diebstahls. Dann kann ein Finder oder Dieb allerdings auch unerlaubt Anrufe tätigen oder per Facetime Videotelefonate führen.
In einem Video demonstriert der Blogautor das Verfahren, mit dem sich der Passwortschutz aushebeln lässt. Demnach wird das iPhone zuerst angerufen, der Anruf aber nicht angenommen. Danach muss mehrfach die SIM-Karte entfernt und wieder eingesetzt werden, während versucht wird, den zuvor verpassten Anruf zu beantworten. Nach rund einem Dutzend Wiederholungen zeigt das iPhone schließlich nicht mehr den Sperrbildschirm mit dem verpassten Anruf, sondern die Liste mit den zuletzt gewählten Nummern an, obwohl kein Passwort eingegeben wurde.
Das Risiko für Besitzer eines iPhones mit iOS 5.0.1 ist aufgrund des zu betreibenden Aufwands wohl eher als gering einzuschätzen. Trotzdem ist davon auszugehen, dass Apple das Problem mit iOS 5.1 oder auch einem separaten Sicherheitsupdate beseitigen wird.
Schon mit iOS 5.0.1 hatte Apple im November einen Fix für einen Fehler in der Passwortsperre bereitgestellt. Der Bug führte dazu, dass ein gesperrtes iPad 2 Nutzerdaten preisgab.
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…