MWC: Huawei stellt Ascend D quad vor

Der chinesische Hersteller Huawei hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona mit dem Ascend D quad nach eigenen Angaben das weltweit schnellste Smartphone vorgestellt. Als Prozessor kommt eine Eigenentwicklung zum Einsatz. Der 1,5 GHz schnelle Vierkern-Chip Huawei K3V2 soll zudem über ein prorietäres Energiemanagement verfügen, wodurch das Android-4.0-Smartphone mit dem standardmäßig verbauten 1800-mAh-Akku bei normaler Nutzung bis zu zwei Tage durchhält. Zur Rekordperformance soll auch der 32-Bit-True-Color-Grafikprozessor beitragen. Genauere technische Angaben zur Prozessortechnologie gab Huawei nicht heraus.

Zudem bietet der Hersteller mit dem Ascend D quad XL ein weiteres Quad-Core-Modell, das über einen mit 2500 mAh leistungsstärkeren Akku verfügt. Allerdings ist diese Variante 10,9 Millimeter dick, während das Standardmodell nur auf 8,9 Millimeter kommt. Zu den Quad-Core-Modellen gesellt sich noch das Ascend D1, das mit dem 1,5 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor TI OMAP4460 arbeitet. Ansonsten sind die drei Modelle gleich ausgestattet und verfügen über ein 4,5 Zoll großes IPS+-Display, das eine Auflösung von 1280 mal 720 Pixel bietet. Mit 330 ppi bietet es sogar eine höhere Pixeldichte als das Retina-Display des iPhone 4S mit 326 ppi. Huawei hebt hervor, dass auch bei direkter Sonneneinstrahlung das Display noch gut ablesbar sein soll.

Für die Aufnahme von Fotos und Videos befindet sich eine 8-Megapixel-BSI-Kamera im Gerät. Das frontseitige 1,3-Megapixel-Modell ist für Videotelefonie gedacht. Das Gerät enthält 1 GByte Arbeitsspeicher und 8 GByte Flash-Storage. Letztere kann durch Micro-SD-Cards um bis zu 32 GByte erweitert werden. In Sachen Funktechnik unterstützen die Modelle Wi-Fi nach IEEE 802.11 b/g/n, Bluetooth 3.0 und HSPA+ mit 21 MBit/s Download sowie 5,76 MBit/s Upload-Geschwindigkeit. Die Audioausstattung umfasst Dolby Mobile 3.0 Plus und Dolby 5.1 Surround. Die neuen High-End-Modelle sollen im zweiten Quartal in Europa erhältlich sein. Preise hat Huawei nicht genannt.

ZDNet.de Redaktion

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