Net Applications meldet für Februar keine Veränderungen auf den ersten Plätzen der weltweiten PC-Browsercharts. Dies ist vor allem für Microsofts Internet Explorer eine gute Nachricht, da er die Konkurrenten weiter auf Distanz halten konnte. Sein Anteil sank allerdings leicht von 53,0 auf 52,8 Prozent.
Firefox und Chrome stagnierten: Firefox bei 20,9 Prozent Marktanteil, Chrome bei 18,9 Prozent. Apples Safari konnte sich von 4,9 auf 5,2 Prozent verbessern, Opera behielt seinen Anteil von 1,7 Prozent bei.
Der Internet Explorer hatte sich durch Version 9 stabilisieren können, die unter anderem Hardware-Beschleunigung einführte – und daneben auch viele Funktionen der Konkurrenz egalisierte. Der Nachfolger IE10 soll Microsoft dann wieder zu einem Aufschwung verhelfen. Er liegt seit letzter Woche als fünfte Preview vor, nämlich im Rahmen der Beta („Consumer Preview“) von Windows 8. Ein IE10 für Windows 7 wird laut Microsoft erst nach dem Marktstart von Windows 8 kommen.
Mehr Bewegung verzeichnen die Marktforscher im Mobile-Bereich, wo Safari seinen Anteil von 54,9 auf 61,2 Prozent ausbauen konnte. Der Android-Browser ohne Namen zog an Opera Mini vorbei, indem er von 17,8 auf 18,6 Prozent zulegte. Für Opera Mini stehen nach 19,4 Prozent im Januar nur noch 14,4 Prozent zu Buche.
Net Applications legt seiner Statistik tägliche Besuche von ihm beobachteter Sites zugrunde. Anders als bei StatCounter zählt also nicht jeder Klick. Bei StatCounter hat Chrome auch im Februar den Abstand zum Internet Explorer wieder deutlich verkürzen können.
Net Applications verzeichnet auch das Verhältnis PCs zu Mobilgeräte. Im Februar erfolgten demnach wieder verstärkt Zugriffe von PCs (von 90,8 auf 92,5 Prozent) und weniger von Mobilgeräten (von 8,8 auf 7,2 Prozent). Der verbleibende Rest kommt etwa von Konsolen und Fernsehern.
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
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