Google hat einen Patentantrag auf eine „unaufwändige, praktische, zeiteffiziente und kostensparende Methode, Glasfaser zu verlegen“, gestellt. Er beschreibt einen flachen, offenbar biegsamen Streifen, den Google auch als „Umfassung“ bezeichnet und in dem sich Koaxial- oder eben Glasfaserkabel befinden können. Diese Umfassung führt Google in eine schmale Bodenöffnung etwa entlang einem Zaun ein, um einen Haushalt per Glasfaser anzubinden.
Außerdem wird als Möglichkeit beschrieben, die Kabelhülle in Stücken zu produzieren, die sich durch Einrasten verbinden lassen. Google hat diese Verfahren im Rahmen seines Projekts Google Fiber in Kansas City entwickelt.
Googles Verwaltungsratsvorsitzender Eric Schmidt hatte auf dem Mobile World Congress vergangene Woche gesagt, bis 2020 werde jeder Haushalt – er meinte wohl: in den USA – mit Glasfaser ans Internet angeschlossen sein. „Das Web wird überall sein, aber es wird nichts Besonderes dabei sein. Es wird einfach da sein – wie Elektrizität.“
Unklar ist, ob Google von Glasfaser allgemein und Google Fiber im Speziellen nur als Internetunternehmen allgemein profitieren will – oder ob es einen zusätzlichen Markt erschließen und Dienstleister für Leitungsprojekte werden möchte. Projektleiter Kevin Lo sagt immerhin: „Das ist für uns ein Geschäft. Wir erwarten, Geld damit zu verdienen. Es muss wirtschaftlich sinnvoll sein – und ist es auch.“ Aber langfristig erscheint ein solches Geschäftsfeld für den Onlinekonzern Google doch schlecht vorstellbar.
Google – vor allem seine Video-Website Youtube – gilt als Sündenbock für Bandbreitenengpässe. Sunil Bharti Mittal vom indischen Netzbetreiber Airtel sagte etwa auf dem MWC: „Wenn jemand auf einem Handy Youtube ansieht und eine hohe Rechnung bekommt, flucht er auf seine Telefongesellschaft. Aber Youtube belegt einen Großteil unserer Ressourcen. Das muss jemand bezahlen.“ Google-Mann Schmidt antwortete: „Ich bin für solche Argumente sehr empfänglich, weil ich sie für korrekt halte. Es ist derzeit sehr schwer, ein Telekom-Anbieter zu sein. Wir bei Google sind aber auf Erweiterungen der Kommunikationsnetze angewiesen und haben daher besonders viel Respekt angesichts der Probleme.“
[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
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