Facebook testet Interessenlisten

Facebook testet eine neue Funktion namens „Interest Lists“. Das berichtet der Blog Social Fresh. Die Interessenlisten sind eine gefilterte Version des Newsfeeds. Bisher konnten Nutzer lediglich ihre Freunde mithilfe von Listen organisieren, nun funktioniert dies auch mit Seiten, die sie interessieren.

Die neue Funktion steht einigen Nutzern über ein Auswahlmenü zur Verfügung, das sich bei aktivierter Timeline unterhalb des Titelbilds findet. Dort können sie auf die Option „Add to Interest Lists“ oder „New List“ klicken, um eine neue Liste zu erstellen oder die Facebook-Seite einer vorhandenen Liste hinzuzufügen.

Die Interessenlisten erinnern an Twitter-Listen. Seitdem Facebook Abonnements anbietet, hat es immer mehr Funktionen eingeführt, die an Twitter angelehnt sind.

Für Nutzer, die viele Facebook-Seiten von Unternehmen oder Prominenten verfolgen, ist die neue Funktion eine sinnvolle Ergänzung. Es ist bisher aber nicht möglich, auch Freunde und Abonnements hinzuzufügen. Vor allem Letzteres könnten einige Anwender vermissen.

Unklar ist auch, ob es möglich sein wird, Interessenlisten mit anderen zu teilen. In dem Fall ist anzunehmen, dass Facebook auch hier Twitters Beispiel folgen und es Nutzern erlauben wird, den Zugriff auf die Listen auf bestimmte Personen zu beschränken.

Facebook wollte sich nicht zu den Tests äußern. „Wir probieren ständig neue Produkte und Funktionen aus, aber wir haben nichts weiter bekannt zu geben“, sagte ein Facebook-Sprecher.

[mit Material von Emil Protalinski, ZDNet.com]


Facebook-Nutzer können mit Interessenlisten einen gefilterten Newsfeed der Seiten erstellen, denen sie folgen (Screenshot: Social Fresh).

ZDNet.de Redaktion

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