CeBIT: Gewinner des Wettbewerbs „Apps für Deutschland“ ausgezeichnet

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat auf der CeBIT die Gewinner des ersten bundesweiten Wettbewerbs „Apps für Deutschland“ ausgezeichnet. Im Rahmen des Wettbewerbs wurden in drei Kategorien Ideen sowie Applikationen gesucht, die auf Datensätzen der öffentlichen Verwaltung beruhen.

In der Kategorie „Ideen“ ging der mit einem Preisgeld von 2000 Euro dotierte erste Platz an die Apps „hAP-Py.parents“. Sie ermöglicht es Familien mit Kindern, für sie besonders relevante Orte, Plätze oder Einrichtungen in der Umgebung einfach und schnell aufzufinden. Die App PegelOnline setzte sich in der Kategorie „Daten“ durch. Sie erlaubt es, aktuelle Wasserstände der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung abzurufen.

Bei den Applikationen gab es die zwei Unterkategorien Einzelentwickler und Firmen. In Ersterer ging das Preisgeld von 4000 Euro an die App „LISA – Lokale Suche und Aggregation“. Sie dient der individuellen Ermittlung des Attraktivitätsfaktors einer Region anhand verschieden gewichteter Datenquellen. Bei den Firmen gewann der Cityguide Bremen, ein mobiler Stadtführer mit mehreren Modulen.

Im Wettbewerbszeitraum wurden 112 Ideen für die Nutzung öffentlicher Daten und 77 Apps eingereicht. Behörden aller Verwaltungsebenen stellten 320 Datensätze bereit. Eine Jury, bestehend aus 26 Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Nichtregierungsorganisationen, bewertete die eingereichten Ideen, Daten sowie Apps und ermittelte die Sieger.

Träger des Wettbewerbs waren das Open Data Network, die Open Knowledge Foundation Deutschland und das Government-2.0-Netzwerk Deutschland. Schirmherr war Bundesinnenminister Friedrich. Unterstützt wurde der Wettbewerb unter anderem vom Bitkom, der Berliner Landesinitiative „Projekt Zukunft“ sowie der Stadt Bremen.


Gruppenbild von der Verleihung der Preise beim Wettbewerb „Apps für Deutschland“ auf der CeBIT (Bild: Apps für Deutschland).

ZDNet.de Redaktion

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