AOL entlässt erneut 40 Mitarbeiter. Dazu gehören laut All Things D auch Eric van Miltenburg, Senior Vice President für Operations, und der für den Messenger AIM verantwortliche Jason Shellen. Dies offenbart, dass die Umstrukturierungsmaßnahmen noch längst nicht abgeschlossen sind.
Dem Bericht nach sind vor allem die Abteilungen E-Mail und Messaging betroffen. All Things D spricht auch von Problemen mit Aktionären, die mit den Maßnahmen von Tim Armstrong nicht zufrieden sind. Der CEO versucht seit Jahren, das Unternehmen wieder auf Kurz zu bekommen. In den letzten zwölf Monaten ist der Umsatz aber stetig gefallen, während sich alte und neue Topmanager ablösten.
Von Armstrongs Zukäufen bekannter US-Medien hat sich nur die für den Konzern mittlerweise zentrale Huffington Post gut entwickelt. Die Technikpublikationen TechCrunch und Engadget mussten dagegen sowohl eine signifikante Zahl Leser wie auch namhafte Redakteure ziehen lassen.
Erst vor einer Woche hatte AOL rund 100 Stellen gestrichen, vor allem in den Redaktionen von nur noch wenig genutzten Angeboten. Dies betraf etwa About.me und die iPad-Zeitschrift Editions.
AOL hatte Armstrong 2009 von Google abgeworben, in der Hoffnung, er werde mit seiner Erfahrung im Anzeigenverkauf den angeschlagenen Internetkonzern wiederbeleben. Armstrong, der für den Aufbau des Geschäftsbereichs Online-Werbung bei Google verantwortlich gewesen war, hat bisher allerdings Probleme, sich im Werbemarkt gegen seinen früheren Arbeitgeber sowie Facebook und Yahoo zu behaupten. Zuletzt war er durch Verhandlungen aufgefallen, die zu einem Zusammenschluss mit Yahoo führen sollten.
[mit Material von Greg Sandoval, News.com]
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Dazu trägt unter der Infostealer Lumma-Stealer bei. Hierzulande dominiert der Infostealer Formbook die Malware-Landschaft.