Die größten Internet Service Provider der USA gehen ab diesem Sommer gegen den Vertrieb von Raubkopien vor, indem sie das Verhalten ihrer Kunden kontrollieren. Das geplante Filterprogramm, um Piraterie zu erkennen, werde ab 12. Juli umgesetzt, behauptet Cary Sherman, CEO der Vereinigung der US-Plattenlabels (RIAA).
Unter anderem Comcast, Cablevision, Verizon und Time Warner Cable hatten im Juli vergangenen Jahres ihre Zustimmung signalisiert. Seither gab es aber so gut wie keine Kommentare mehr zu dem Antipiraterieprogramm, das die Netzbetreiber zwingt, ihre Haltung zur Netzneutralität aufzugeben.
Auf dem Jahrestreffen der Association of American Publishers in New York sagte Sherman, einen solchen Mechanismus einzurichten, sei nicht leicht. „Jeder ISP muss eigene Infrastruktur entwickeln, um das System zu automatisieren.“ Man müsse eine Datenbank aufsetzen, „um Wiederholungstäter zu identifizieren und ihnen mitzuteilen, ob sie zum ersten Mal oder zum dritten Mal ermahnt werden. Das hängt von der Architektur jedes ISP ab. Manche sind so gut wie fertig, andere sind noch etwas weiter von diesem Punkt entfernt.“
Es handelt sich um ein mehrstufiges Warnsystem, das Sherman beschreibt: Der ISP meldet den Kunden erst, wenn der schon zweimal verwarnt wurde. Außerdem müssen Provider in jedem Fall aus einer Liste von Strafen die ihrer Meinung nach angemessene wählen.
[mit Material von Greg Sandoval, News.com]
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