Cisco hat angekündigt, mit NDS einen Spezialisten für Software für Betreiber von Pay-TV-Angeboten zu übernehmen. Das 1998 in Israel gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in London. Es gehört derzeit zu 51 Prozent dem Private Equity Fund Permira und zu 49 Prozent der von Medienmogul Rupert Murdoch kontrollierten News Corp. Seine Produkte nutzen unter anderem DirectTV, British Sky Broadcasting, Sky Deutschland und Kabel Deutschland.
Die Vorstände und Aufsichtsräte beider Firmen haben der Transaktion bereits zugestimmt. Es stehen allerdings noch die Genehmigungen amerikanischer und wahrscheinlich auch europäischer Aufsichtsbehörden aus. Die Beteiligten hoffen jedoch, den Deal im ersten Halbjahr 2012 abschließen zu können. Cisco begründet den Kauf damit, dass man die Entwicklung und Verbreitung der vor gut einem Jahr vorgestellten hauseigenen Plattform Videoscape voranbringen wolle. Mit der Technologie lassen sich On-Demand-Videos auf Tablets und andere mobile Geräte bringen.
Laut Ciscos Präsident und CEO John Chambers passt das Übernahmeangebot für NDS gut in die bisher verfolgte Strategie. Schließlich habe man Inhalteanbietern und Service-Providern schon immer geholfen, neuartige Videodienste anzubieten, Geschäftsmodelle zu entwickeln und Differenzierungsmerkmale herauszuarbeiten. In diese Richtung hatte sich Cisco 2006 mit der Übernahme von Scientific Atlanta bewegt. Damals war das Netzwerkunternehmen in die Produktion von Set-Top-Boxen eingestiegen. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Berichte, dass dieser Bereich wieder abgestoßen würde, weil er sich nicht den Erwartungen entsprechend entwickele.
Das israelische Wirtschaftsblatt Calcalist hatte bereits vorab den Verkauf von NDS an Cisco als Gerücht publiziert. Der Deal sei seit einigen Monaten vorbereitet worden und der Auslöser für die Umstrukturierungen im NDS-Management gewesen: Der langjährige CEO Abe Peled wurde zum Executive Chairman und auf seinem ursprünglichen Posten durch den von Sonic Solutions kommenden David Habiger abgelöst. Im Dezember vergangenen Jahres hatte NDS noch bei der US Securities and Exchange Commission die für einen Börsengang erforderlichen Unterlagen eingereicht. Mit dem IPO sollten rund 100 Millionen Dollar eingenommen werden.
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