Studie: Microsoft mit Security Essentials gut im Geschäft

Microsofts Antiviren-Software Security Essentials hat im vergangenen Jahr deutlich Fahrt aufgenommen: Sie liegt im März auf Platz vier der größten Anbieter weltweit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie (PDF) von Opswat, das Tools zur Softwareentwickung entwickelt und Datendienste bereitstellt.


Vier kostenlose Antiviren-Programme führen weltweit bei den größten Herstellern (Bild: Opswat).

Zudem hat Security Essentials im Jahresvergleich am meisten zugelegt: von 7,27 auf 10,08 Prozent Marktanteil. In Nordamerika kletterte es von 9,94 auf 14,92 Prozent. Avast dominiert demnach weltweit. Symantec hat dagegen in Nordamerika die Nase vorn, erreicht aber insgesamt nur Platz sechs der meistgenutzten Anbieter.

Die Zahlen von Opswat bestätigen mäßig überraschend, dass kostenlose Antiviren-Suites deutlich stärker genutzt werden. Die ersten vier Plätze belegen Avast, AVG, Avira und Microsoft – und decken gemeinsam fast 50 Prozent des Markts weltweit ab. Zwar verfügen alle vier über kostenpflichtige Upgrades für ihre Suiten, keines der Unternehmen rückt jedoch Details darüber heraus, wie viele seiner Kunden tatsächlich für ihr Produkt zahlen.

Avast erreichte zwischen März 2011 und Februar 2012 einen Marktanteil von 16,26 Prozent; Avira lag bei 11,65 Prozent und AVG bei 10,96 Prozent. Die einzigen kostenpflichtige Antiviren-Suiten, die einen ähnlich hohen Anteil erreichten, waren die von ESET (10,06 Prozent) und Symantec (9,97 Prozent).

Auf dem nordamerikanischen Markt sind zwar dieselben Anbieter präsent, wenngleich mit veränderlichen Anteilen: Symantec liegt mit 16,09 Prozent auf Platz eins; knapp dahinter folgt Microsoft mit 14,92 Prozent. AVG belegt mit 13,22 Prozent Platz drei, vor Avast (11,96 Prozent) und ESET (7,06 Prozent).

Der einzige Softwarehersteller unter den Top Fünf, der sowohl weltweit als auch in Nordamerika verloren hat, war Avast. Opswat führt jedoch nicht aus, welche spezifischn Produkte es für seine Studie analysiert hat – oder ob sich die Stichprobe geändert hat. Ebenso wenig legt es die Rahmenbedingungen seiner Studie offen. Das Unternehmen veröffentlicht quartalsweise Berichte zu verschiedenen Themen.

[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]


Microsoft konnte sich im Jahresvergleich am stärksten steigern (Bild: Opswat).

ZDNet.de Redaktion

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