Mozillas Direktor für Webplattformen, Chris Blizzard, hat das Unternehmen verlassen. „Ich versuche mich an etwas Neuem und fange bei einem sehr kleinen Start-up in Palo Alto an“, schreibt Blizzard in einem Blogeintrag. Am Freitag war demzufolge sein letzter Arbeitstag bei Mozilla.
„Ich bin zufällig über ein tolles Team gestolpert, das großartige (und schwierige!) Arbeit macht, die sich mit Überschneidungen von Systemen, Kompilierern und Problemen mit Web Scale beschäftigt“, heißt es in dem Blogeintrag weiter.
Blizzard war bei Mozilla für die Arbeit an der „Webplattform“ verantwortlich. Was nach Jargon klingt, bedeutet letztlich den Umbau des Web von einer Dokumentsammlung zu einer Basis für Software, die auf verschiedenen Geräten läuft – angefangen bei Mobiltelefonen über Autos bis hin zu Tablets und Fernsehern. Der Großteil der Aufgaben lässt sich mit „HTML 5“ zusammenfassen, obwohl die Arbeit darüber hinausgeht. Zwar erreicht Firefox nicht alle dieser Märkte, aber Mozilla arbeitet stetig daran, Webstandards zu adaptieren, um Anwendungen auf möglichst viele Geräte zu bringen.
Zu Mozilla war Blizzard 1998 gestoßen; er gehörte jedoch nicht immer zum fixen Angestelltenstamm. Nun ist er Teil einer illustren Gruppe, die das Non-Profit-Unternehmen in den vergangenen Monaten verlassen hat: Release Manager Christian Legnitto und Mike Shaver, zuvor verantwortlich für die technische Strategie bei Firefox, sind etwa zu Facebook gewechselt. Firefox-Designer Alex Faaborg verließ Mozilla im November und ist jetzt als Teil von Googles Android-Team mit der Arbeit an der Benutzeroberfläche des Mobil-OS betraut.
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[mit Material von Stephen Shankland, News.com]
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