Adobe hat die Bilanz für das erste Quartal 2012 (bis 2. März) vorgelegt. Der Nettogewinn schrumpfte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21 Prozent auf 185,2 Millionen Dollar (139,9 Millionen Euro). Der Non-GAAP-Gewinn lag bei 0,57 Dollar je Aktie. Seinen Umsatz erhöhte das Unternehmen um knapp zwei Prozent auf 1,045 Milliarden Dollar (793 Millionen Euro).
Das Ergebnis entspricht in etwa den Erwartungen von Analysten, die einen Non-GAAP-Überschuss von 0,57 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 1,05 Milliarden Dollar vorausgesagt hatten. Anleger zeigten sich trotzdem enttäuscht. Im nachbörslichen Handel sank der Kurs der Adobe-Aktie um 4,52 Prozent auf 32,95 Dollar.
Wie schon im Vorquartal sagte CEO Shantanu Narayen, Adobes Strategie sei es, Marktführer in den Geschäftsbereichen Digital Media und Digital Marketing zu werden. Sein Unternehmen sei zuversichtlich, mit der kommenden Version der Creative Suite sowie der Creative Cloud Umsatz und Gewinn steigern zu können.
CFO Mark Garrett ergänzte, dass Adobe wegen der im Januar abgeschlossenen Übernahme der Online-Werbefirma Efficient Frontier seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr anhebe. Den Umsatz im ersten Quartal habe die Akquisition um 9,6 Millionen Dollar erhöht.
Im Geschäftsjahrs 2012 soll die Einnahmen nun sechs bis acht Prozent über dem des Vorjahres liegen. Zuvor war Adobe von einem Plus zwischen vier und sechs Prozent ausgegangen. Der Softwarekonzern rechnet außerdem mit einem Non-GAAP-Gewinn von 2,38 bis 2,48 Dollar je Aktie.
Im zweiten Fiskalquartal will Adobe zwischen 1,09 und 1,14 Milliarden Dollar umsetzen. Der Non-GAAP-Profit soll zwischen 0,57 und 0,61 Dollar liegen. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen einen Umsatz von 1,023 Milliarden Dollar erwirtschaftet und einen Non-GAAP-Überschuss von 0,55 Dollar je Aktie.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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