Mozilla hat die Aurora-Version von Firefox 13 freigegeben. In ihr ist Googles Protokoll SPDY standardmäßig aktiviert, was den Datenaustausch zwischen dafür angepassten Servern und Clients beschleunigen soll. An der Intergration haben die Entwickler über vier Monate gearbeitet.
Generell bringt Firefox 13 vor allem Verbesserungen unter der Haube, die für Endanwender nicht auf den ersten Blick sichtbar sind. Dazu zählt ein neuer User Agent in der Mobilversion des Browsers, sodass Webseiten erkennen können, ob Firefox für Android auf einem Smartphone oder einem Tablet ausgeführt wird. Dadurch sind sie in der Lage, die Darstellung abhängig vom verwendeten Endgerät anzupassen.
Wenn ein Nutzer einen neuen Tab öffnet, zeigt der Browser ihm jetzt die am häufigsten besuchten Websites an. Die Awesome Bar unterstützt ab sofort Autovervollständigung für eingegebene URLs. Um den Startvorgang zu beschleunigen, werden wiederhergestellte Tabs nicht mehr automatisch geladen. Die Standardstartseite bietet laut Release Notes schnelleren Zugriff auf Lesezeichen, Verlauf und Einstellungen. Außerdem soll der Browser nun flüssigeres Scrollen ermöglichen.
Entwickler profitieren von 72 Verbesserungen in Page Inspector, HTML Panel, Style Inspector, Scratchpad und Style Editor. Weitere kleinere Änderungen gibt es bei DOM (Document Objekt Model), Plug-ins, JavaScript, Seiten-Layout-Rendering und der Interaktion zwischen Browser und Netzwerk.
Darüber hinaus soll Firefox 13 erstmals automatische Updates im Hintergrund unterstützen. Wie bei Google Chrome werden Aktualisierungen dabei ohne Hinweise oder Meldungen heruntergeladen und installiert.
Firefox 13 Aurora steht für Windows, Mac OS X und Linux zum Download bereit. Die Final erscheint laut Zeitplan Anfang Juni. Den aktuellen Stable-Release Firefox 11 hatte Mozilla vor einer Woche veröffentlicht.
[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]
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