G Data verspricht mit BankGuard zusätzlichen Schutz beim Onlinebanking. Die Software ist als Ergänzung zu den gängigen Antivirenprodukten konzipiert. Sie findet zum Preis von 19,95 Euro ab sofort im Handel.
Laut G Data lag der geschätzte Schaden durch Malware für Nutzer von Onlinebanking in Deutschland 2011 bei rund 100 Millionen Euro. Der Löwenanteil davon sei mit Banking-Trojanern ergaunert worden, scheibt das Softwarehaus. Diese würden in immer neuen Varianten nahezu im Stundentakt entwickelt und verbreitet.
Dass Security-Software beim Onlinebanking für Sicherheit sorge, sei daher ein Irrtum, sagt Ralf Benzmüller, Leiter der G Data Security Labs: „Die meisten Banking-Trojaner zeigen ihre Hauptaktivität in den ersten 24 Stunden. Untersuchungen zeigen, dass die durchschnittliche Erkennungsrate am ersten Tag aber nur bei 27 Prozent liegt.“
Auch könnten sich Nutzer nicht darauf verlassen, dass die Kommunikation mit der Bank verschlüsselt erfolge: „Im Browser werden die Daten entschlüsselt und können dort von Trojanern angegriffen werden.“ Zudem seien Banking-Trojaner in der Lage, trotz TAN-Verfahren die Kommunikation zwischen Bank und Kunde auszuspähen.
Die Manipulationen finden laut Benzmüller in spezifischen Dateien des Arbeitsspeichers statt. G Data BankGuard erkenne Infektionsversuche und ersetze den kompromittierten Speicherbereich durch eine sichere Kopie. Dank ihrer Algorithmen sei die Anwendung dabei nicht auf Virensignaturen angewiesen, sondern bietet selbst bei Befall durch unbekannte Trojaner Schutz.
Nutzer von Internet Explorer und Firefox können die Software als Plug-in installieren. Sie arbeitet laut G-Data problemlos mit Sicherheitssoftware anderer Hersteller zusammen. Als Systemvoraussetzung nennt der Anbieter Windows 7 oder Windows Vista (32 Bit oder 64 Bit), mindestens 1 GByte RAM beziehungsweise für Nutzer von Windows XP (ab SP2) 512 MByte. In den G-Data-Lösungen für Privatanwender ist die Funktionalität ab der Produktgeneration 2012 enthalten.
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