Amazon Web Services arbeitet künftig mit Eucalyptus Systems zusammen. Letzteres ist ein Anbieter für Infrastructure-as-a-Service (IaaS). AWS will seine Dienste mit Eucalyptus‘ Hilfe besser mit On-Premises-Lösungen verknüpfen und Workloads austauschen. So soll sich seine Reichweite bei Rechenzentren erhöhen.
Entwickler beider Unternehmen werden sich künftig darauf konzentrieren, Technologien zu entwickeln, die den Austausch zwischen Cloud-Workloads und lokal installierten Infrastrukturen erleichtern. Bestehende Datenzentren sollen sich auf diese Weise einfacher an AWS anbinden lassen. Im Gegenzug gewährt Amazon Eucalyptus Zugriff auf weitere Ressourcen, damit der Infrastruktur-Dienstleister sich besser auf die AWS-APIs abstimmen kann.
Neben den beiden Anbietern sollen aber auch Anwender von der Kooperation profitieren. Sie können demnach über die gemeinsamen APIs von Amazon und Eucalyptus dann auch Skripte oder andere Management-Tools über beide Plattformen hinweg nutzen, ohne eigene Versionen für die unterschiedlichen Umgebungen schreiben zu müssen.
Darüber hinaus werden Anwender laut AWS auch in der Lage sein, ihre bestehende Infrastruktur mit der Amazon-Cloud zu nutzen. Voraussetzung ist allerdings, dass diese zu Komponenten von AWS wie Amazons Elastic Compute Cloud (EC2) oder dem Simple Storage Service (S3) kompatibel sind.
Redmonk-Analyst James Governor erklärte gegenüber ZDNet UK, die Partnerschaft diene auch dazu, die Bedenken von europäischen Firmen gegenüber der Cloud zu zerstreuen. Sie bekämen nämlich die Möglichkeit, eine komplexe Cloud innerhalb ihrer On-Premise-Rechenzentren zu betreiben, die voll kompatibel zu Amazons Diensten sei.
„Europäische Unternehmen sind im Moment mehr darüber besorgt, dass die US-Regierung Zugriff auf ihre Geschäftsinformationen hat als über Black-Hats“, sagte Governor. „Viele Firmen wollen etwas, das auf ihrem Firmengelände steht. Die „hoch signifikante“ Kooperation mit AWS werde Eucalyptus zu einem Vorteil gegenüber seiner Open-Source-Alternative OpenStack verhelfen.
[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]
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