Microsoft hat Skype für das neue iPad angepasst. Version 3.8 des Messenger-Clients liefert Unterstützung für das hochauflösende Retina-Display des dritten Apple-Tablets.
Während der Bildschirm des iPad 2 1024 mal 768 Bildpunkte darstellt, erreicht das neue iPad 2048 mal 1536 Pixel – also doppelt so viele pro Zeile oder auf die Pixel gerechnet sogar viermal so viele (786.432 zu 3.145.728 Pixel). Damit Anwendungen ohne Qualitätsverlust im Vollbildmodus genutzt werden können, müssen sie von Haus aus die höhere Auflösung unterstützen. Sonst wird die Darstellung leicht unscharf.
Weitere Neuerungen enthält Skype 3.8 für iPad nicht. Die Vorgängerversion hatte eine neue Chat- und Dialpad-Oberfläche gebracht, die Message-Statusanzeige optimiert und die Stabilität verbessert.
Wie der Desktop-Client unterstützt auch die iPad-Version Text- und Videochat. Natürlich können auch VoIP-Telefonate geführt werden. Zwischen Skype-Nutzern sind die Gespräche kostenlos. Gegen Gebühr (Skype-Out) besteht zudem die Möglichkeit, ins Fest- und Mobilfunknetz zu telefonieren.
Das Update auf Version 3.8 steht seit gestern zum kostenlosen Download bereit. Es ist 18,5 MByte groß und setzt für Videoanrufe iOS 4.0 oder höher voraus.
Skype konkurriert auf iOS-Geräten mit Apples eigenem Kommunikationsdienst FaceTime. Der größte Unterschied zwischen beiden Lösungen ist, dass sich Skype in 3G-Mobilfunknetzen nutzen lässt – wenn auch mit Qualitätseinbußen. FaceTime funktioniert bisher nur in Kombination mit WLAN-Verbindungen, was sich Apple zufolge aber ändern könnte.
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