Googles geplanter Cloud-Speicherdienst „Drive“ oder „GDrive“ wird angeblich in der ersten Aprilwoche online gehen. Das berichtet GigaOM unter Berufung auf „mit den Plänen des Unternehmens vertraute Quellen“.
Demnach wird Google 1 GByte Online-Speicher kostenlos zur Verfügung stellen. Für mehr Kapazität fallen Gebühren an. Zum Vergleich: Beim Marktführer Dropbox sind 2 GByte kostenloser Speicher inklusive. Allerdings wird GDrive vermutlich zunächst wie nahezu alle Google-Produkte als Beta starten. Das eine Gigabyte kostenloser Speicher dürfte daher nur ein Anfangswert sein, der später erhöht wird.
GigaOMs Quellen zufolge wird Google neben einem lokalen Drive-Client eine Weboberfläche bereitstellen, die an die von Google Docs (hierzulande Text & Tabellen) erinnert. Außerdem soll es auch eine Version für Google-Apps-Kunden mit eigener Domain geben. Drittentwickler können den Dienst angeblich per API in ihre Anwendungen integrieren.
Gerüchte, dass Google bald einen Cloud-Speicherdienst anbieten werde, halten sich schon seit Jahren. Zuletzt hatte das Wall Street Journal Anfang Februar gemeldet, dass die Dropbox-Alternative „spätestens in ein paar Monaten“ kommt. Während Dropbox den Speicherplatz via Amazons Web Services anmietet, verfügt Google über eine eigene umfangreiche Cloud-Infrastruktur, die es für seine Dienste von der Websuche über Youtube bis zu Anwendungen wie Text & Tabellen benötigt. Daher verwundert es umso mehr, dass sich das Unternehmen mit dem Service so viel Zeit lässt.
Google Music, mit dem Google anfangs aufgrund fehlender Unterstützung durch die großen Plattenfirmen Probleme hatte, erlaubt schon seit November die Speicherung von Musiksammlungen auf Googles Servern. Anfang März fasste das Unternehmen seine Stores für Musik, E-Books, Filme und Anwendungen in Google Play zusammen. Eine Verbindung dieses Angebots mit Drive wäre sinnvoll, schließlich müssen Nutzer ihre gekauften Lieder und Filme irgendwo speichern. Ein weiterer Vorteil: Anwender von Google Mail oder Google Apps würden dafür dann nur noch ein einziges Konto benötigen.
2006 war erstmals von einem als GDrive geplanten Speicherdienst des Suchkonzerns berichtet worden. Er wurde angeblich unter dem Codenamen Platypus entwickelt und sollte ursprünglich 2007 an den Start gehen. Die Entwicklung wurde dem heutigen CEO Larry Page zugeschrieben, der mit mehreren Teams von Programmierern daran arbeite. In den folgenden Jahren kamen immer wieder Berichte über eine baldige Einführung des Dienstes auf, die sich aber bis heute nicht bewahrheiteten.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…